"Morale Bombing". Ein Mediziner auf Abwegen

Von Gerd Brenner, Oberst d.G.

Im zu Ende gehenden Einsatz westlicher Streitkräfte in Afghanistan spielten schwere Bomber von Anfang an eine wichtige Rolle. Die Bomber des Typs Boeing B-52 Stratofortress kamen ab Oktober 2001 in der Operation "ENDURING FREEDOM" erstmals zur Erdkampfunterstützung mit Präzisionsbomben zum Einsatz. Ein erheblicher Teil der geschätzten über 3'000 zivilen Opfer in der Anfangsphase des 20 Jahre dauernden Kriegs ist allerdings den Flächenbombardements der B-52 zuzuschreiben (1). Dabei war die B-52 einmal zu ganz anderen Zwecken konzipiert worden: Sie ersetzte die, noch während des Zweiten Weltkriegs entwickelten B-36 und B-47 bei der US-Luftwaffe als strategischen Bomber, als die Pläne für die Verteidigung Westeuropas darin bestanden, Westdeutschland im Fall eines sowjetischen Angriffs preiszugeben und einen strategischen Luftkrieg mit Kernwaffen gegen die Sowjetunion zu führen (2). Im Verlauf ihrer mittlerweile 65-jährigen Einsatzgeschichte änderte sich das Einsatzprofil der B-52 mehrere Male (3). Damit steht sie in der Tradition US-amerikanischer und britischer Bombenflugzeuge des Zweiten Weltkriegs, mit denen die Westalliierten zeitweise nichts mehr recht anzufangen wussten. 

Ein Mediziner sattelt um

Aufgebaut auf der Basis der Luftkriegstheorien von Giulio Douhet, Billy Mitchell und Hugh Trenchard, kamen die Bomber der britischen Royal Air Force rasch nach der Kriegserklärung Großbritanniens an Deutschland am 3. September 1939 zum Einsatz. Die Bilanz der ersten Einsatzmonate des Bomber Command fiel aber so bescheiden aus, dass im Jahr 1941 bereits über eine substanzielle Reduktion der Bomberflotte diskutiert wurde (4). 

Es ist bemerkenswert, dass in der Folge ein Mann großen Einfluss auf den anglo-amerikanischen Luftkrieg gegen Deutschland ausübte, der weder Amerikaner, noch Brite, noch Militär, noch Flieger war und der nach eigenem Bekunden die Theorien des Giulio Douhet nie gelesen hat. Solly Zuckerman stammte aus einer jüdischen Familie, die Ende des 19. Jahrhunderts aus Russland nach Südafrika ausgewandert war (5). Er wurde im Jahr 1904 in Kapstadt geboren und studierte dort Medizin. Nach einem Studienaufenthalt an der Yale University in New Haven (USA) beendete er sein Studium 1926 in London und unterrichtete ab 1934 als Professor in Oxford Anatomie. Während des Zweiten Weltkriegs wirkte er als wissenschaftlicher Berater für die britischen Streitkräfte. Nach dem Krieg leitete Zuckerman als wissenschaftlicher Direktor die Arbeiten der British Bombing Survey Unit, die genauso wie die US Strategic Bombing Survey die Wirkungslosigkeit wesentlicher Teile des anglo-amerikanischen strategischen Bombenkriegs gegen das nationalsozialistische Deutschland im Zweiten Weltkrieg aufzeigte. Das "Morale Bombing" des Arthur Harris verfehlte seine Wirkung ebenso wie das Bombardement einiger kriegswichtiger Industriezweige Deutschlands gemäß der Trenchard-Doktrin (6). Im Jahr 1946 kehrte Zuckerman ins wissenschaftliche Umfeld zurück und lehrte bis 1968 an der Universität von Birmingham Anatomie. Im Jahr 1960 wurde er zum leitenden wissenschaftlichen Berater des britischen Verteidigungsministeriums ernannt und avancierte 1964 gar zum leitenden wissenschaftlichen Berater der britischen Regierung. 

In den Dreißigerjahren begann Zuckerman sich auch mit der Anatomie von Primaten zu beschäftigen. Auf der Basis dieses Wissens erforschte er zu Beginn des Zweiten Weltkriegs im Auftrag der britischen Regierung die Wirkung von Bombenexplosionen auf den Organismus von Affen. Allzu bald bekam Zuckerman aber Gelegenheit, die Wirkung deutscher Bomben auf Menschen direkt zu erforschen. Durch die Untersuchung der Wirkung der deutschen Bombenangriffe auf die britischen Industriestädte Hull und Birmingham kam Zuckerman bereits 1941 zum Schluss, dass der Versuch, die Moral der Bevölkerung dieser Städte zu brechen, gescheitert sei. Wenige Tage bevor er seinen Bericht veröffentlichte, unterbreitete der wissenschaftliche Berater des britischen Premierministers, Frederick Lindemann dem Kabinett jedoch das sogenannte Dehousing Paper, das zur Grundlage für den Bombenkrieg gegen deutsche Städte werden wollte (7). Damit versuchten die Briten genau das Ziel zu erreichen, das der deutschen Luftwaffe in Großbritannien verwehrt geblieben war, nämlich die Moral der Bevölkerung zu brechen.

Krieg im Mittelmeer

Enttäuscht verließ Zuckerman England und reiste nach Ägypten, wo er im Auftrag des Chefs der Combined Operations, Admiral Louis Mountbatten die Auswirkungen von Bombenangriffen auf Kriegsgerät und Gebäude untersuchte. In diesem Zusammenhang lernte er im November 1942 den Oberbefehlshaber der amerikanischen Landungstruppen in Nordafrika, General Dwight D. Eisenhower und seinen britischen Stellvertreter, Air Chief MarshalArthur Tedder kennen und wurde ihr wissenschaftlicher Berater (8). In dieser Eigenschaft war er verantwortlich für die Zielauswahl ("Targeting") der alliierten Bombenangriffe auf die italienische Insel Pantelleria, die nach mehrtägigem Bombardement am 11. Juni 1943 kampflos kapitulierte (9). Begeistert von diesem leicht errungenen Erfolg beauftragte Eisenhower Zuckerman mit der Planung der Bombenkampagne gegen Sizilien, in dessen Verlauf Zuckerman die Bedeutung des Eisenbahnnetzes für den Gegner erkannte (10). Nach den schwer errungenen Erfolgen der alliierten Landungsoperationen bei Salerno, Anzio und Nettuno entwickelte Zuckerman eine Einsatzform von Luftstreitkräften, die auf das Abriegeln der Landungsabschnitte abzielte, damit das Heranführen von Reserven für einen Gegenangriff auf die Landungsköpfe möglichst lange verzögert werden konnte (11). Diese Einsatzform wurde als "Interdiction" (Abriegelung) bekannt. Als Eisenhower zum Oberkommandierenden der geplanten Landung in der Normandie ernannt wurde, folgte ihm Zuckerman zurück nach England. Die Erkenntnisse, die Solly Zuckerman in Italien erworben hatte, ermöglichten es ihm, im Frühjahr 1944 einen Plan zu entwickeln, welcher das Zusammenwirken von Luft- und Landstreitkräften regelte. Der sogenannte "Transportation Plan" zielte darauf ab, die Landungsköpfe der Alliierten in der Normandie zu isolieren und den Einsatz deutscher Reserven gegen die Brückenköpfe zu verzögern (12). 

Zuckermans Transportation Plan stieß auf Widerstand seitens der Befürworter des strategischen Bomberkriegs, welche einen dreimonatigen Unterbruch ihrer Kampagne zu verhindern suchten. Sie befürchteten, dass der Einsatz der strategischen Bomber zugunsten der Landungsoperation den Deutschen Gelegenheit geben würde, die bislang angerichteten Schäden zu reparieren und sich wieder zu organisieren. Es bedurfte eines Machtworts des US-Generalstabschefs George C. Marshall, um die Luftwaffen-Generale Harris und Spaatz zum Einlenken zu bewegen. Zuvor hatte Eisenhower geltend gemacht, dass die Normandie-Landung den Haupt-Effort der alliierten Streitkräfte im Jahr 1944 darstellen werde und dass er jede erdenkliche Unterstützung brauche, um diesem Unternehmen zum Erfolg verhelfen zu können (13). 

Der Transportation-Plan wäre sicherlich noch effektiver gewesen, wenn den anglo-alliierten Bomberflotten damals Mittel zum präzisen Bombardieren zur Verfügung gestanden hätten. Die, als zentral für die Leistungsfähigkeit der Eisenbahnnetze erkannten Rangierbereiche und Werkstätten befanden sich naturgemäß in den Städten und Arbeitersiedlungen. Die mangelnde Präzision verursachte eine hohe Anzahl von Opfern unter der französischen Zivilbevölkerung und hätte beinahe zu einem Unterbruch von Zuckermans Abriegelungs-Kampagne geführt (14). Der Mangel an Präzision bewog Zuckerman aber auch, auf Bombenangriffe auf Eisenbahnstrecken auf freiem Feld außerhalb bewohnter Gebiete zu verzichten, denn die Trefferaussichten waren nach seiner Beurteilung zu tief. Allerdings erzielten alliierte P-47 Flugzeuge im Mai 1944 durchschlagende Erfolge bei der Bombardierung der Brücke über die Seine bei Vernon und danach bei weiteren Brücken (15). Es ist bezeichnend, dass diese Erfolge nicht durch die schweren Bomber, sondern durch Jagdbomber erreicht wurden, die ursprünglich als Begleitjäger für Bombenflugzeuge konzipiert worden waren. 

Bomben auf Kirchen und Klöster

Im Vorfeld der alliierten Landung in der Normandie (Operation "OVERLORD") kamen die schweren Bomber der Royal Air Force und der US Army Air Force kurzzeitig für die Unterstützung der Bodentruppen zum Einsatz. Diese Form der Unterstützung war zuvor schon beim Kampf um das mittelalterliche Kloster von Monte Cassino in den italienischen Abruzzen zur Anwendung gekommen, das einen wichtigen Eckpfeiler in der deutschen "Gustav-Linie" darstellte. Nach mehreren verlustreichen Angriffen entschlossen sich die westalliierten Befehlshaber, Bomben auf das Kloster abzuwerfen. Zusammen mit dem anschließenden Artilleriebeschuss führte dies im Februar 1944 zur fast vollständigen Zerstörung des Klosters, was erhebliche Verstimmungen zwischen dem Heiligen Stuhl und den Westalliierten hervorrief.

Die Stadt Saint-Lô in der Normandie stellte einen Verkehrsknotenpunkt wenige Kilometer vor dem US-amerikanischen Brückenkopf von Omaha Beach dar. Aufgrund ihrer Bedeutung für die deutschen Verteidiger wurde sie in der Nacht vom 6. auf den 7. Juni von US-amerikanischen Bombern angegriffen. Das Bombardement der Amerikaner konzentrierte sich auf den Bahnhof und das Kraftwerk (16).  Der Versuch, die Bevölkerung vorher zu warnen und zum Verlassen der Stadt aufzufordern, schlug fehl, da die abgeworfenen Flugblätter vom Wind von der Stadt abgetrieben wurden. Das Bombardement tötete 1'000 der etwa 12'000 Einwohner und zerstörte rund 95 % der Stadt. Wie schon in Monte Cassino verschanzten sich auch in Saint-Lô die deutschen Verteidiger in den Ruinen, wo sie günstige Voraussetzungen für die Führung des Verteidigungskampfs vorfanden. 

Gemäß den ursprünglichen Plänen der Alliierten hätte die Stadt Caen an der östlichen Flanke der anglo-amerikanischen Brückenköpfe noch in den ersten Tagen nach der Invasion eingenommen werden sollen. Schon am 6. Juni 1944 griffen britische schwere Bomber die Stadt an, um den Aufmarsch deutscher Verstärkungen in Richtung der Landeköpfe nördlich von Caen zu verlangsamen. In den ersten 48 Stunden der Invasion kamen 800 Bewohner der Stadt ums Leben. Das Palais des Ducs, die Kirche Saint-Étienne und der Bahnhof wurden zerstört oder schwer beschädigt. Die alliierten Bombenangriffe verwandelten große Teile der Stadt Caen und ihres Umlands in eine Trümmerwüste, in welcher sich die Deutschen verschanzten und noch einen Monat lang heftigen Widerstand leisteten. Das Szenario von Monte Cassino wiederholte sich auch hier.

Nach mehreren erfolglosen Angriffen versuchte der britische Oberbefehlshaber General Montgomery, die Stadt mit massiver Luftunterstützung durch schwere britische und amerikanische Bomber einzunehmen. Am 7. Juli 1944 griff eine Armada von 450 schweren Bombern Caen an, um der Operation "CHARNWOOD" den Weg zu bahnen. Obwohl der Bombenangriff auf den nördlichen Rand von Caen gerichtet war, wurde das Stadtzentrum erneut massiv getroffen, wodurch 350 französische Zivilpersonen getötet wurden. Ferner entstand in Caen eine derartige Menge an Trümmern, dass die Durchfahrt durch die Stadt für Panzer erschwert war, sodass es nicht gelang, die Orne-Brücken im Süden der Stadt einzunehmen, bevor sie von den Deutschen zerstört wurden. Die Bombenangriffe auf Caen blieben auch in Bezug auf die Moral der Einwohner kontraproduktiv. Der britische Oberbefehlshaber, General Bernard Montgomery behauptete später zwar, die Bombardierung von Caen habe eine entscheidende Rolle bei der anschließenden Einnahme gespielt, aber diese Einschätzung ist möglicherweise eher seinem schlechtem Gewissen zuzuschreiben (17).

Wuchtig daneben

Die, für den strategischen Bomberkrieg geschaffenen Bomberflotten der Briten und Amerikaner konnten den Erwartungen im Krieg gegen das nationalsozialistische Deutschland bis zum Schluss nicht ganz gerecht werden. Das lag an der mangelnden Präzision im Bombenwurf und am unzureichenden Schutz, den die Abwehrwaffen der Bombenflugzeuge boten. Erst nachdem sie auf ihren Missionen zur Gänze von Langstrecken-Jagdflugzeugen begleitet werden konnten, vermochten die alliierten Bomber diejenigen wuchtigen Schläge auszuteilen, die man von ihnen erwartete. Präzise waren die Angriffe aber auch danach nur in Einzelfällen.

Auch Solly Zuckermans Transportation Plan baute grundsätzlich auf Präzision auf. Immerhin war man sich auf Seiten der Alliierten dessen bewusst, dass man Opfer unter der französischen Bevölkerung tunlichst vermeiden müsse und akzeptierte solche nicht einfach als nicht ganz unerwünschten Nebeneffekt der Bombenangriffe. In Bezug auf die Bevölkerung der deutschen Industriestädte war diese Haltung hingegen die maßgebliche. 

Auch heute noch sind Bomber die mobilsten Systeme im Arsenal der Großmächte und die fliegenden Plattformen sind langlebiger als die Waffen und Munition, welche sie transportieren. 

Da die vielen und äußerst aufwändig zu bauenden und zu unterhaltenden Bomberflugzeuge einmal da waren, musste man von ihnen den bestmöglichen Gebrauch machen. Solly Zuckermans Transportation Plan stellte die wirkungsvollste Art des Einsatzes von schweren Bombern dar, wirksamer als der strategische Bombenkrieg gegen Industrie und Bevölkerung und auch als die unmittelbare Unterstützung der Landstreitkräfte. Der Plan war insgesamt so erfolgreich, dass Interdiction in der Folge Bestandteil jeder US-amerikanischen Operation in der Ära des Kalten Kriegs wurde. Umso erstaunlicher ist, dass der strategische Bombenkrieg in den letzten Jahren in Form des Fünf-Kreise-Modells des US-amerikanischen Obersten Warden eine Renaissance erfuhr. 

Anmerkungen:

  1. Zu diesem Thema äusserte sich prominent der US-amerikanische Akademiker Marc W. Herold: Counting the Dead, in The Guardian, 08.02.2002, online unter https://www.theguardian.com/world/2002/aug/08/afghanistan.comment. Er kam auf erheblich höhere Opferzahlen als die US-amerikanische Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch. Vgl. auch Marc W. Herold u.a.: A Dossier on Civilian Victims of United States Aerial Bombing of Afghanistan, Vorschau online verfügbar unter http://afghandata.org:8080/xmlui/bitstream/handle/azu/20925/azu_acku_pamphlet_ds371_412_h476_2002_w.pdf. Siehe auchAdam Roberts: The Laws of War in the War on Terror, in: Fred L. Borch & Paul S. Wilson (Hrsg.), International Law and the War on Terror, International Law Studies, Bd. 79, Newport, RI 2002 online unter https://digital-commons.usnwc.edu/cgi/viewcontent.cgi?article=1311&context=ils

  2. Vgl. Gerd Brenner: Der Blick zurück gibt Anlass zu besorgniserregenden Prognosen für den beginnenden neuen Kalten Krieg, bei World Economy, 12.05.2021 online unter https://www.world-economy.eu/nachrichten/detail/der-blick-zurueck-gibt-anlass-zu-besorgniserregenden-prognosen-fuer-den-beginnenden-neuen-kalten-krieg/

  3. Vor wenigen Wochen verlegten die USA nun B-52 Bomber nach Katar, von wo aus sie den Abzug der US-Truppen aus Afghanistan unterstützen sollen. Siehe https://defence-blog.com/news/u-s-air-force-sent-more-b-52h-bombers-to-support-withdraw-troops-from-afghanistan.html. Dieser Bombertyp soll bis 2050 im Einsatz bei der US Air Force bleiben: "Boeing B-52 soll bis 2050 fliegen", in: Flugrevue, 13.02.2018, online unter  https://www.flugrevue.de/militaer/usaf-will-b-1-und-b-2-durch-b-21-ersetzen-boeing-b-52-soll-bis-2050-fliegen/

  4. Vgl. Gerd Brenner: Der Blick zurück, a.a.O. 

  5. Zu seiner Biographie siehe https://www.biologie-seite.de/Biologie/Solly_Zuckerman und https://www.munzinger.de/search/portrait/Solly+Zuckerman/0/11097.html. Portraits von ihm sind verfügbar unter https://www.npg.org.uk/collections/search/person/mp05935/solly-zuckerman-baron-zuckerman. Siehe auch Jean-Charles Foucrier: Bombing France: Solly Zuckerman and the “Transportation Plan”, in: Nacelles. Passé et présent de l’aéronautique et du spatial, 8 Printemps / Spring 2020, online unter http://revues.univ-tlse2.fr/pum/nacelles/index.php?id=968. Siehe auch Jean-Charles Foucrier: Solly Zuckerman, de l’étude des primates à l’art de la guerre, in: Enquête revue de l'école doctorales, histoire moderne et contemporaine, Université de Sorbonne Paris, Nr. 2, Juni 2016, S. 2-6, online unter https://ed188.hypotheses.org/files/2018/05/E2FOUCRIER.pdf

  6. Siehe The Strategic Air War Against Germany, 1939-1945: Report of the British Bombing Survey Unit, London, Portland 1998, online verfügbar unter https://books.google.ch/books?id=qCeg7fyWGWIC&pg=RA1-PA6&redir_esc=y#v=onepage&q&f=false; eine Zusammenfassung unter https://cgsc.contentdm.oclc.org/digital/collection/p4013coll8/id/4323/. Der US Strategic Bombing Survey, ist online verfügbar unter https://www.airuniversity.af.edu/Portals/10/AUPress/Books/B_0020_SPANGRUD_STRATEGIC_BOMBING_SURVEYS.pdf. Zum Morale Bombing siehe Ian Burney: War on fear: Solly Zuckerman and civilian nerve in the Second World War, University of Manchester, 2012, online verfügbar unter https://journals.sagepub.com/doi/pdf/10.1177/0952695112470350

  7. Siehe: Gerd Brenner: Der Blick zurück, a.a.O. und ders.: Walt Disney und die Weltuntergangsmaschine, bei World Economy, 08.03.2021, online unter https://www.world-economy.eu/nachrichten/detail/walt-disney-und-die-weltuntergangsmaschine/

  8. Siehe Jean-Charles Foucrier, a.a.O. und Timothy A. Veeder: An Evaluation of the aerial Interdiction campaign known as “TRANSPORTATION PLAN” for the D-DAY Invasion, early January 1944 to late June 1944, A Research Paper Presented To The Research Department Air Command and Staff College, Maxwell AFB, AL, 1997, S. 7, online unter https://apps.dtic.mil/sti/pdfs/ADA397995.pdf

  9. Siehe Jean-Charles Foucrier, a.a.O.

  10. Eine Übersicht über den Feldzug auf Sizilien bei US Army Center of Military History: Sicily 1943, online verfügbar unter https://history.army.mil/Brochures/72-16/72-16.htm und Canadian War Museum: The Sicilian and Italian Campaigns, 1943–1945, online unter https://www.warmuseum.ca/cwm/exhibitions/newspapers/operations/sicilianitalian_e.html. Siehe auch Eduard Mark: Aerial Interdiction, Air Power and the Land Battle in Three American Wars, Washington DC, 1994, S. 51-81, online unter https://media.defense.gov/2010/Sep/21/2001329823/-1/-1/0/AFD-100921-022.pdf.

  11. Zum Einsatz der Luftstreitkräfte im Rahmen des Landungsunternehmens bei Salerno siehe Eduard Mark, a.a.o., S. 94-96. 

  12. Nach den Landungen der Alliierten bei Salerno und Reggio di Calabria vermochten die Deutschen im September 1943 einen Gegenangriff mit nicht weniger als 6 gepanzerten Divisionen gegen die amerikanischen und britischen Landungsköpfe zu führen, welcher nur mit Mühe zum Stehen gebracht werden konnte. Siehe War Department, Historical Division: American Forces in Action Series, SALERNO, American Operations from the Beaches to the Volturno 9 September - 6 October 1943, online unter https://history.army.mil/books/wwii/salerno/sal-fm.htm. Für den Gegenangriff gegen die gelandeten Briten und Amerikaner zog die deutsche 14. Armee Ende Januar 1944 Truppen aus Italien, Südfrankreich und dem Balkan zusammen. Siehe War Department, Historical Division: American Forces in Action Series, Anzio Beachhead, (22 January-25 May 1944), online unter http://www.ibiblio.org/hyperwar/USA/USA-A-Anzio/index.html

  13. Siehe Timothy A. Veeder, a.a.O., S. 9-13. 

  14. Siehe Jean-Charles Foucrier: Bombing France, a.a.O.

  15. Siehe Rebecca Grant: The War on the Rails, in: Air Force Magazine, Aug. 1, 2007, online unter https://www.airforcemag.com/article/0807rails/

  16. Siehe "Les bombardements de Saint-Lô", beaucoudray.free.fr, online unter http://beaucoudray.free.fr/bombardements.htm und  "Normandie-1944, L'été de la Liberté - La Campagne 7 juin/25 août - La Bataille de Saint-Lô", online unter http://normandie44.canalblog.com/archives/2014/04/12/29649471.html. Vgl. auch C. Peter Chen: Normandy Campaign, Phase 1, 6 Jun 1944 - 24 Jul 1944, in: World War II Database, online unter https://ww2db.com/battle_spec.php?battle_id=2

  17. Siehe Gray, P.: Caen – The Martyred City, in Buckley, John (Hrsg.): British Armour in the Normandy Campaign 1944. Vgl. Lloyd Clark and Stephen Hart: The Drive on Caen, Northern France, 7 June – 9 July 1944, in: Ministry of Defence (Hrsg.): Second World War. 60. Anniversary, Band 4: Overcoming Hitler’s attempt to throw the Allies back into the sea, S.11, online unter https://web.archive.org/web/20050126015423/http://www.veteransagency.mod.uk/pdfolder/60th_anniversary/drive_on_caen.pdf. Bilder der Zerstörung unter https://www.normandythenandnow.com/caen-before-and-after-the-battle-of-1944/.

 

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