Von Willy Wimmer
Der Emissär von Präsident Trump für die Ukraine, General a.D. Kellogg, äußerte nach der Wiedergabe in internationalen Medien Verständnis für die Haltung Moskaus in Zusammenhang mit der ausgreifenden Politik der NATO nach Osten. Das ist eine weitreichende Aussage unmittelbar vor der Fortsetzung der Gespräche zwischen Russland und der Ukraine am 2. Juni 2025 in Istanbul.
Der Charakter einer solchen Aussage ist davon bestimmt, dass niemand mehr dahinter zurückkann. Diese Aussage muss materialisiert werden. Im Einzelnen werden die Verhandlungen Aufschluss darüber geben, ob das gelingt. Sollte Deutschland in die Auswirkungen von Vereinbarungen einbezogen werden, muss die Berliner Regierung sich an die konstruktive Haltung der sowjetischen und damit auch russischen Seite in Zusammenhang mit der Wiedervereinigung Deutschlands erinnern. Diese Haltung umfasste das genaue Beachten getroffener Vereinbarungen wie auch das kooperative und freundschaftliche Zusammenwirken mit den sowjetischen und damit auch russischen Streitkräften und der deutschen Armee. Es kommt darauf an, das Blutvergießen dauerhaft und schnellstmöglich zu beenden. Die Qualität von Vereinbarungen muss dem Ziel entsprechen und die Streitkräfte umfassen.
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