Wieder einmal Viktor Orban!

Von Dr. Norbert van Handel

Kirchenfürsten hat man zuletzt im Nationalsozialismus, in der Sowjetunion und in den kommunistischen osteuropäischen Satellitenstaaten bekämpft. Die völlig entchristlichte EU führt nun anscheinend im 21. Jahrhundert diese Praktik weiter.

Für christlich denkende Menschen unverzeihbar. Es war wieder Viktor Orban, der völlig zurecht, die Zustimmung zu einem der meist sinnlosen Sanktionspakete verweigert hat, wenn nicht unmittelbar der russische Patriarch Kyrill von der vorbereiteten Sanktionsliste gestrichen würde. Patriarch Kyrill, ob man ihn mag oder nicht, ist einfach ein Kirchenfürst, der zugleich Patriot ist – wir würden uns das in vielen Fällen auch in den christlichen Kirchen wünschen! Einmal mehr stellt sich heraus, dass ohne Ungarn die EU völlig verkommen würde. Immer mehr Menschen meinen, dass, wenn Brüssel nicht einer völligen Reorganisation unterliegt, ein Austritt nicht mehr unmöglich wäre.

Ich bin ein Ukrainer! John F. Kennedy - „Ich bin ein Berliner“ – hätte wohl kaum gesagt „Ich bin ein Ukrainer“!

Viele Menschen stellen sich die Frage, wieso eigentlich der Westen seine Bevölkerungen darauf einschwören will, deutlich und einseitig für die Ukraine Stellung zu nehmen. Die Ukraine ist einer der korruptesten Staaten Europas und Präsident Selenskyj der – das wollen wir zugeben – sich zu einem veritablen Kriegspräsidenten entwickelt hat, ist vor allem aufgrund der Unterstützung ukrainischer Oligarchen Präsident geworden.
Gleichzeitig soll er, wie etwa auch die „Schweizer Weltwoche“ berichtet, maßgeblich in die „Pandora Papers“ verstrickt sein. Wir wollen und können nicht darüber richten.

Jedenfalls wollen alle anständigen Menschen Frieden oder zumindest Waffenstillstand im Krieg, um das Leid der Zivilbevölkerung und die Zerstörung der ukrainischen Infrastruktur zu beenden.
Brüssel lässt gnadenlos die Bevölkerungen seiner Mitgliedsländer verarmen. Unabhängig davon, ob es rechtlich möglich oder nicht möglich ist, verfehlt die EU bewusst ihren eigentlichen Zweck, nämlich ihre Mitgliedsländer wohlhabender, sozial verträglicher und langfristig erfolgreich zu machen. Demütig, wie ein Sklave vor seinem Herrn, fügt sich die Nomenklatura in Brüssel den Wünschen der Amerikaner. Sie fördert Waffenlieferungen, unterstützt so die Waffenindustrie und verlängert damit den Krieg. Dumm und unverzeihlich.

Währenddessen sitzt der schläfrige Herr in Washington, beobachtet mit Interesse den Zerfall Europas, fördert seine eigene Waffenlobby nach dem Prinzip: Krieg ist schön, solange er nicht bei uns stattfindet! Es war für die USA, aber auch für Großbritannien, immer schon lustig dort zu sein, wo die Kanonen schießen, solange das eigene Land nicht betroffen ist.
Wichtig für die USA war, dass man langfristige Vorteile für eine Vorherrschaft über die ganze Welt beförderte.
Die Grünen – keine Option
Im ORF, dem österreichischen Staatsfunk, fand kürzlich eine Diskussion im Wesentlichen zwischen Grünen und der Wirtschaft statt.
Es war haarsträubend, wie sinnentleert und völlig ohne jedes Programm der stellvertretende Obmann der Grünen argumentierte, als es darum ging, dass Österreich mehr als alle anderen EU-Länder vom russischen Erdgas abhängig ist. Die anwesenden Unternehmer, unter anderem der Präsident der Industriellenvereinigung, konnten nur noch den Kopf schütteln. Null Kompetenz, garniert mit emotionalen, ja eigentlich hysterischen Wortmeldungen grüner Gutmenschen beherrschten die Diskussion. Dass nur florierende Unternehmen, die Arbeitsplätze zur Verfügung stellen und damit direkt über Steuern und indirekt über die Ausgaben der Mitarbeiter wesentlich zum Gedeihen des Staates beitragen, wurde leider zu wenig betont. Es mag dies daran gelegen sein, dass die Argumentation der grünen Weltverbesserer derart fern jeder Intelligenz vernünftigen Wirtschaftens war, dass den anderen Diskussionsteilnehmern einfach, pardon, die Spucke wegblieb.
Grüne zerstören die Wirtschaft, ohne das Klima oder die Umwelt zu verändern! Sie agieren wie im Planeten der Affen und schädigen alles das, was in diesem kleinen Land seit 1945 aufgebaut wurde. Die einzige Antwort in der genannten Diskussion wäre gewesen, einfach die energiebezogenen Verträge, die man mit Russland abgeschlossen hat und die Russland stehst eingehalten hat, umzusetzen. Nichts mehr und nichts weniger. Es ist nicht mehr die Zeit, wie Mahatma Ghandi durch das Land zu marschieren und friedliche Botschaften von sich zu geben.
Es ist Zeit zu handeln und zu kämpfen, um alles das, was die Gründergeneration dieses Landes aufgebaut hat, einigermaßen zu sichern! 

Bilder: depositphotos

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