Ungarn – die Hoffnung Europas

Von Dr. Norbert van Handel

Der Wahlsieg Viktor Orbans war in dieser Höhe nicht erwartet und muss alle freuen, die Ungarn lieben und sein politisches System, das die Selbstständigkeit Ungarns stärkt, vor allem die Familien fördert und eine ausgewogene und sinnvolle Wirtschafts- und Außenpolitik betreibt, versteht.
Die Wahlbeteiligung war sehr hoch, was vor allem auch die EU zum Denken veranlassen sollte.
Die Menschen wollen keine Vereinigten Staaten von Europa, sondern Nationalstaaten, die ihre kulturelle Identität behalten und nicht in Allem und Jedem von Brüssel bevormundet werden wollen. Brüssel heißt in diesem Falle auch USA, denn gerade der Ukraine Konflikt hat gezeigt, dass die Kommandostruktur nicht in Brüssel, sondern in Washington liegt.
Wenn jetzt die Demokratie Ungarns immer noch kritisiert wird, dann darf man darauf hinweisen, dass die Formen der Demokratie fast überall verschieden sind:
In England gilt das Persönlichkeitswahlrecht, in den meisten Staaten Europas gilt das Parteienwahlrecht, was es unmöglich macht, für nicht Parteizugehörige überhaupt ins Parlament zu kommen. Die USA hat überhaupt ein völlig antiquiertes Wahlrecht, das im Wesentlichen jenen Kandidaten bevorzugt, der das meiste Geld in mehrfacher Millionenhöhe von Big Spendern erhält. Man nennt das normalerweise Plutokratie.
Ministerpräsident Orban und der stellvertretende Ministerpräsident Zsolt Semjen haben es in meisterhafter Form verstanden Demokratie und Dirigierbarkeit des Landes zu vereinen.
Während die verschiedenen Interessen in den meisten europäischen Staaten dazu führen, dass die Handlungsfähigkeit der Regierung minimiert ist, schaffen es die Ungarn ungeschmälert ihre Prinzipien und Visionen von Legislaturperiode zu Legislaturperiode zu verwirklichen.
Wie die Wahl zeigte, schätzt dies das Volk und auch viele Bürger anderer europäischer Staaten verlegen ihren Wohnsitz nach Ungarn.
Österreich wäre, vor allem auch aufgrund seiner alten Traditionen, schlechthin verpflichtet Ungarn, wo immer es geht, zu unterstützen.
Bei der Schlacht von Mohacs, 1526, taten die Habsburger alles, um die Türken aus Ungarn zu vertreiben.
1740 rettete Ungarn Maria Theresia den Thron.
1867 kam es zum vernünftigen und modellhaften Ausgleich zwischen Österreich und Ungarn.

Und heute?
Österreich hat eine sehr große Bringschuld!!

ÖSTERREICHISCHE LIGA ST.GEORG 2022

EINLADUNG

für 7. April 2022, 18:30 Uhr in den Ferdinandihof, Wehrgasse 30, 1050 Wien
Thema: „Was will die Österreichische Liga St. Georg 2022?“
Kurzreferate

  • der Generalsekretärin Anneliese Hofstätter

  • des Initiators Dr. Norbert van Handel

Diskussion

Aus gegebenem Anlass: selbstverständlich sind auch Freunde ähnlicher Institutionen, wie etwa des Georgs-Ordens, herzlich eingeladen.

Bilder depositphotos

Die Meinung des Autors/Ansprechpartners kann von der Meinung der Redaktion abweichen. Grundgesetz Artikel 5 Absatz 1 und 3 (1) „Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.“