Von Willy Wimmer
Man kann mit den Augen kaum folgen, viel weniger mit dem Verstand. So schnell hat Präsident Trump den außenpolitischen Schalter herumgelegt. „Monroe-Doktrin“ und „multipolare Welt“ und mitten drin die USA. Das wird in Zukunft die Welt bestimmen.
Danach ist der Ukraine-Krieg der letzte Krieg der unipolaren Weltordnung. In schnellstmöglich zu beenden gilt es für die beiden Herren Trump und Putin. Krieg will Präsident Trump nicht mehr. Das heißt „Abschied nehmen von einer US-Gewohnheit, die seit gut 160 Jahren“ besteht und bestand. Monroe-Doktrin bedeutet aber auch, daß Ursula im Hinterhof der USA mit dem Mercosur-Abkommen rumbaggert und Hongkong am Panama-Kanal keine Seidenstraße mehr ausbaut. Man kann nur die Augen aufreißen, wenn man die Nachrichten serviert bekommt. 200 000 Palästinenser haben in diesen Monaten schon Gaza verlassen. Trump wagt sich an die „heiligen Kühe“, die nur Kriegsgründe waren.
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