"Krieg, der alle Kriege beenden wird“

 

Die Frage danach, ob man aus zwei Weltkriegen nicht gelernt habe, ist so überflüssig wie ein Kropf

 

Die Erinnerung an das Kriegsende in Europa am 24. Juni 2020 auf dem Roten Platz in Moskau ist eine Mahnung, der wir aller bedürfen.

World Economy im Gespräch mit Willy Wimmer, Staatssekretär a.D.Teil III.

Schon lange droht wieder  ein Krieg auf europäischem Boden, aber nicht nur hier, wie die Auseinandersetzung USA/China zeigt. Der Zweite Weltkrieg ging mit dem feierlichen Versprechen auf Ächtung des Krieges in der Charta der Vereinten Nationen zu Ende. Das hielt bis zum  Frühjahr 1999 und dem NATO-Krieg gegen Jugoslawien. Die Kampfbegriffe des britischen Expansionismus von "humanitärer Intervention" bis hin zum "Recht, jemanden zu schützen“ bestimmt seither die Vorbereitung auf den "Krieg, der alle Kriege beenden wird" und das Leben auf Erden dazu. Die Frage danach, ob man aus zwei Weltkriegen nicht gelernt habe, ist so überflüssig wie ein Kropf. Natürlich nicht, wie die Spaltung der Vereinigten Staaten sichtbar macht. "Trump muß weg", weil er Verständigung sucht.
Heutige Generationen können über einen langen Zeitraum das Handeln von Staaten beurteilen. Sie müssen nicht die Geschichtsbücher studieren, um Jahrzehnte "offen, wie ein Buch" bewerten zu können.

Bilder @depositphotos

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