Konfrontation in Europa?

Von Gerd Brenner, Oberst d.G.

Die Kündigung des INF-Vertrages (Intermediate Range Nuclear Forces Treaty) über Mittelstreckenraketen durch die USA und die jüngst zustande gekommene Verlängerung des sogenannten New-START Vertrags über interkontinentale ballistische Raketen rückten Kernwaffen nach vielen Jahren wieder ins Blickfeld der Öffentlichkeit. Das rasche Zustandekommen einer Verlängerung des New START-Vertrags wenige Tage nach dem Amtsantritt von US-Präsident Joe Biden legt die Vermutung nahe, dass schon im Dezember, nach Bekanntgabe der Wahlresultate diskrete Verhandlungen zwischen der neuen Regierungsmannschaft und der russischen Regierung begonnen hatten. Biden hat mit beiden Händen zugegriffen und die tief hängenden Früchte gepflückt. Donald Trump hingegen diskreditierte sich nachträglich einmal mehr selbst als Großmaul, das Verträge anderer Administrationen abqualifiziert, bessere Deals ankündigt und dann zum Schluss doch nicht liefern kann. Er mag die aktuelle Bedeutung der USA auf der Weltbühne etwas überschätzt haben. Aber Biden wird weitere Vertragsverhandlungen zu weiteren Themen mit neuen Partnern führen müssen. In den letzten Jahren sind neue Typen von Waffen entstanden, deren Rolle man verstehen muss, bevor man mit Verhandlungen beginnt. Und obwohl die anderen offiziellen und inoffiziellen Atommächte lediglich über 5% des weltweiten Arsenals an Kernwaffen verfügen, muss jede davon individuell angegangen werden, wenn diese Welt wirklich sicherer werden soll. Denn in den Reihen der faktischen Atommächte befinden sich Länder, die den Ersteinsatz von Kernwaffen wirklich für eine valable Handlungsoption halten.
In der Diskussion dominiert traditionellerweise der Aspekt der nuklearen Abschreckung. Dieser Aspekt ist aber noch lange nicht erschöpfend. Wer die russische Verhandlungsposition in zukünftigen Verhandlungen antizipieren will, muss mehr über die russischen Ansichten über die Funktion von Kernwaffen in Erfahrung bringen. Hierzu muss man zurück in die letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs schauen.
Historischer Kontext
Als die Rote Armee im Herbst 1944 die Grenzen der ehemaligen Sowjetunion erreicht hatte, waren die territorialen Forderungen der Sowjetregierung erfüllt, der territoriale Bestand der Sowjetunion wiederhergestellt. Zuvor hatte die Rote Armee in der Operation "BAGRATION" ganz Belarus zurückerobert und der deutschen Wehrmacht die grösste Niederlage in der deutschen Militärgeschichte beigebracht. Dabei wurden drei der vier Armeen der HeeresgruppeMitte vollständig vernichtet (1). Das war eine Niederlage, die noch eine Grössenordnung verheerender war, als die Kapitulation der 6. Armee in Stalingrad im Februar 1943, die Kapitulation der deutsch-italienischen Panzerarmee Afrika bei Tunis im Mai 1943, oder der Verlust der 7. Armee im Kessel von Mortain-Falaise im August 1944. Aber es war zu früh, eine Siegesparade durchzuführen. In der Folge war die Sowjetunion nämlich dazu gezwungen, den Krieg bis zum bitteren Ende fortzusetzen, denn das nationalsozialistische Deutschland gab sich noch lange nicht geschlagen. Mit den Westalliierten war vereinbart, den Krieg bis zur bedingungslosen Kapitulation Deutschlands fortzusetzen, damit im geschlagenen Deutschland keine neue Dolchstoßlegende entstehen konnte. Das mögen Wehrmachtsgenerale, die bis zuletzt auf einen Separatfrieden mit Briten und Amerikanern hofften, übersehen haben. Und schließlich wollte die Sowjetunion am Prozess der Aufteilung Europas in Einflusszonen teilnehmen, wie sie im Oktober 1944 an der Moskauer Konferenz zwischen Stalin und Churchill festgelegt worden waren (2).
Mit dem Erreichen der Vorkriegsgrenzen hatte die Rote Armee dem nationalsozialistischen Deutschland auch weitgehend die Möglichkeit genommen, den Bewohnern der Sowjetunion Schaden zuzufügen, wenn man einmal von jenen bedauernswerten Menschen absieht, die sich zu diesem Zeitpunkt noch in deutscher Gewalt befanden.
Eigentlich hätte Stalin den Krieg beenden können. Trotzdem führte die Rote Armee ihre Operationen bis zur Einnahme von Berlin und Wien weiter und verlor dabei nochmals 1¼ Millionen Mann, wovon circa 650'000 Tote (3). In den letzten neun Monaten des Krieges verlor die Rote Armee somit fast so viele Soldaten, wie die USA und Grossbritannien zusammen in sechs Kriegsjahren. Das war nicht alles das Resultat rücksichtsloser Offensiven durch Kommandeure wie Georgiy Zhukov, wie manche Kritiker behaupten mögen, sondern Ergebnis des fanatischen Widerstands der deutschen Streitkräfte. Vielen deutschen Militärs musste klar sein, dass sie nach den zahlreichen Verbrechen, die sie in der Sowjetunion begangen hatten, von der Roten Armee keine Nachsicht erwarten durften. Draufgänger, die kaum Rücksicht auf eigene Verluste nahmen, gab es auch auf Seiten der Westalliierten. Andererseits fanden sich auch in der Roten Armee Kommandeure, die im Ruf standen, vorsichtig zu agieren, um Verluste in den eigenen Reihen möglichst zu vermeiden. Marschall Fjodor Iwanowitsch Tolbuchin, der Eroberer von Belgrad und von Wien, war einer davon (4).
Konfrontation in Europa?
Als am 8. Mai 1945 der Krieg in Europa zu Ende war, hatte die Sowjetunion weitgehend verwüstete Länder besetzt und lag selbst bis auf eine Linie Leningrad – Moskau – Stalingrad in Schutt und Asche. Die Sowjetunion hatte circa 14% ihrer Bevölkerung im Krieg verloren. Einzelne Teilrepubliken waren noch stärker betroffen, wie zum Beispiel Belarus, das etwa einen Viertel seiner Bevölkerung eingebüßt hatte. Im Vergleich dazu standen die Westalliierten erheblich besser da, denn Großbritannien hatte zum Bombardement seiner Städte wenigstens nicht zusätzlich noch eine deutsche Besetzung erdulden müssen, wie Frankreich, Belgien, Norwegen oder die Niederlande. Die USA waren generell kaum betroffen. Die Sowjetregierung stand vor der gewaltigen Aufgabe, den Bewohnern der Gebiete, welche die Rote Armee erobert hatte, das nackte Überleben zu sichern.
In den Monaten nach der deutschen Kapitulation herrschte Misstrauen zwischen den Verbündeten in der Anti-Hitler-Koalition und keine Seite war sich über die Absichten der anderen sicher. Zu diesem Zeitpunkt stellte die Rote Armee die weltweit größte Landstreitmacht dar, verfügte aber über keine nennenswerte Bomberflotte zur Führung eines strategischen Luftkriegs, keine Hochseeflotte, die gegnerische Länder vom Welthandel hätte anschneiden können, und über keine Kernwaffen. Darüber hinaus schickte sie sich an, die besten und erfahrensten Truppen für den Krieg gegen Japan nach Fernost zu verlegen. Die Sowjetunion hatte im Frühjahr 1945 ebenso wenig eine militärische Option gegen die Westalliierten, wie diese gegen die Sowjetunion.
Solche Optionen hatte Winston Churchill in der Schlussphase des Kriegs durch seinen Stab prüfen lassen (5). Unter dem Decknamen "UNTHINKABLE" beurteilte sein Stab die Erfolgsaussichten eines Kriegs gegen die Sowjetunion. Die britischen Militärs gingen dabei von der Planungsannahme aus, dass neben den britischen auch die US-amerikanischen und polnischen Streitkräfte, sowie 10 wiederbewaffnete deutsche Divisionen an einer Großoffensive gegen die Rote Armee teilnehmen würden, welche am 1. Juli 1945 beginnen sollte. Wann Churchill diese Studie in Auftrag gab, ist noch zu klären, aber am 22. Mai bekam er von seinem Stabschef, Generalleutnant Sir Hastings Ismay, eine Antwort. Dieser beurteilte die Rote Armee wie folgt:
"… the Russians have proved themselves formidable opponents of the Germans. They have competent commanders, adequate equipment and an organisation which though possibly inferior by our standards, has stood the test."
Ismay folgerte, dass die Eröffnung von Kampfhandlungen durch die Westalliierten gegen die Sowjetunion in einen totalen Krieg münden werde, der räumlich kaum zu begrenzen sei und dessen Erfolgsaussichten kaum zu beurteilen seien:
"Even if all goes according to plan, we shall not have achieved, from the military point of view, a lasting result. The military power of Russia will not be broken and it will be open to her to recommence the conflict at any time she sees fit."
Churchill beauftragte Generalleutnant Ismay in der Folge, den Bericht "UNTHINKABLE" an das Komitee der Stabschefs weiterzuleiten, das aus den ranghöchsten Militärs des Empire bestand: General Sir Alan Brooke, Chef des Imperial General Staff, Admiral Sir David Cunningham, dem Ersten Seelord, und Air Chief Marshal Sir Charles Portal, dem Chef des Luftwaffenstabs. In ihrer Antwort vom 8. Juni 1945 wiesen sie die Idee einer Offensive gegen die Sowjetunion zurück:
"Our view is, therefore, that once hostilities began, it would be beyond our power to win a quick but limited success and we should be committed to a protracted war against heavy odds"
Großbritannien solle eher an seine Verteidigung denken, folgerten die Stabschefs der Teilstreitkräfte.
Das Ende des Kriegs in Ostasien
Ganz anders als in Europa verliefen die letzten Kriegswochen in Ostasien. Mit dem Abwurf von Atombomben auf Hiroshima am 6. August und auf Nagasaki am 9. August 1945 war der Zweite Weltkrieg in Ostasien noch keineswegs beendet. Hatte die japanische Regierung auf ersteren tagelang nicht reagiert, weil sie immer noch auf bessere Kapitulationsbedingungen durch ein diplomatisches Eingreifen der Sowjetunion hoffte, so begannen nach letzterem ernsthafte Diskussionen über eine Annahme des Potsdamer Ultimatums vom 26. Juli 1945. Nach einem Putschversuch durch das japanische Militär bedurfte es am 15. August aber eines Machtworts des japanischen Kaisers, des Tenno, um den fanatischen Generalen die Zustimmung zu einer Waffenruhe abzuringen (6).
Im Vorfeld der Konferenz von Quebec 1943 hatten Amerikaner, Briten und Kanadier mit den Planungen für eine Invasion der japanischen Hauptinseln begonnen. Diese mündeten in den Plan der Operation "DOWNFALL", der erst eine Landung auf der südlichsten der japanischen Hauptinseln, Kyūshū, und danach auf Honshū, unweit von Tokio vorsah. Die prognostizierten Verluste waren abschreckend: Unterschiedliche Schätzungen gingen von 109'000 bis 400'000 toten alliierten Soldaten aus. Und auch die prognostizierte Dauer des Krieges gegen Japan war ernüchternd: Die alliierten Planer vermuteten, ein solcher könnte sich bis ins Jahr 1947 hinziehen (7).
An der Konferenz von Jalta hatten die Westalliierten Josef Stalin gedrängt, unter Bruch des sowjetisch-japanischen Neutralitätsabkommens Japan nach dem Ende des Kriegs in Europa anzugreifen. Man kam überein, dass die Sowjetunion und ihre mongolischen Verbündeten 90 Tage nach Kriegsende in Europa mit dem Angriff auf Japan beginnen sollten (8). Als am 16. Juli 1945 der erste Atomwaffenversuch in der Wüste von New Mexico erfolgreich verlaufen war, sank das Interesse der Westalliierten an einem Kriegseintritt der Sowjetunion. Dazu kam, dass auf der Potsdamer Konferenz bekannt geworden war, dass Japan um die Aufnahme von Friedensverhandlungen ersucht hatte. Die Westalliierten waren sich nun sicher, Japan auch ohne sowjetische Hilfe besiegen zu können. Der Entschluss, Atomwaffen gegen Japan einzusetzen, stand ab dem 24. Juli fest (9). Es ging den Amerikanern nicht nur darum, Japan zur Kapitulation zu zwingen, sondern es rasch in die Knie zu zwingen, bevor die Sowjets in den Krieg eingreifen konnten. Ein Zuwarten, bis die Luft- und Seeblockade Wirkung zeigen und Japan nach langwierigen Verhandlungen eine Kapitulation unterzeichnen würde, konnte sich US-Präsident Truman nicht leisten.
Als die Rote Armee verabredungsgemäß am 8. August 1945 ihre sogenannte "Mandschurische strategische Offensivoperation" begann, löste sie deshalb einen Wettlauf um die japanische Kapitulation aus (10). Zwei Tage zuvor hatte die erste Atombombe Hiroshima verwüstet. Die Westalliierten mussten befürchten, dass mit jedem Tag, an welchem die Rote Armee erfolgreich operierte, der Einfluss der Sowjets auf die Nachkriegsordnung in Ostasien wachsen würde. Und Erfolge stellten sich rasch ein, denn die Führung der japanischen Kwantung-Armee wurde komplett überrascht, hatte sie doch mit einem sowjetischen Angriff erst im Oktober gerechnet. Gegen die, in den Kämpfen gegen die deutsche Wehrmacht erprobten, gut ausgerüsteten und geschickt geführten Einheiten der Roten Armee hatte die Kwantung-Armee kaum eine Chance. Bis zum 20. August überrannte die Rote Armee trotz örtlich heftigen japanischen Widerstands ein Gebiet von der Größe ganz Westeuropas. Am 11. August landeten sowjetische Truppen auf Sachalin und eroberten es bis zum 25. August. Am 18. August landete die Rote Armee auf den Kurilen. Das Tempo des Vorstoßes der Roten Armee muss insbesondere die Amerikaner verblüfft haben, die sich in den drei Monate dauernden Kämpfen auf Okinawa und zuvor in den Kämpfen auf Iwojima gegen fanatisch kämpfende Japaner so schwergetan hatten. Mit der formellen Kapitulation Japans am 2. September an Deck des amerikanischen Schlachtschiffes USS Missouri endete formell der Krieg in Japan und den umgebenden Gewässern. Den Kapitulationsvertrag unterschrieb namens der Sowjetunion Generalleutnant Kusma Nikolajewitsch Derewjanko, der den Großen Vaterländischen Krieg im Westen vom ersten Tag an erlebt hatte (11).
Am 9. September 1945 kapitulierte in Nanjing die japanische China-Armee, die damals noch gut eine Million Mann umfasste, gegenüber den Nationalchinesen unter Chiang Kai-shek. Damit endete der Krieg nun auch auf dem ostasiatischen Festland. Als die japanischen Streitkräfte in Südost-Asien am 12. September 1945 in Singapur kapitulierten, war der Zweite Weltkrieg endgültig vorbei. Der Krieg in Fernost kostete die Rote Armee nochmals 12'000 getötete Soldaten, aber durch den schnellen Vorstoß in der Manschurei hatte sich die Sowjetunion ihren Einfluss auf die Nachkriegsordnung in Ostasien gesichert. Die Sicherheit Sibiriens und des sowjetischen Fernen Osten hing nun nicht mehr von Entscheidungen in Washington oder London ab und war langfristig gesichert.
Einfluss auf heute
Ob die Angst vor dem Abwurf einer weiteren Atombombe oder die sowjetische Invasion in der Mandschurei ausschlaggebend war, dass Japan letztendlich kapitulierte, ist zwischen westlichen und russischen Historikern bis heute umstritten (12). Diese Diskussion muss hier nicht geführt werden, denn eines darf als sicher gelten: Die Kombination der US-amerikanischen Atomschläge mit der sowjetischen Invasion zwang das, zum Endkampf entschlossene Japan innerhalb weniger Wochen in die Knie.
Auch nach 1945 blieben die Streitkräfte der Sowjetunion und später der Warschauer Vertragsorganisation (WVO) denjenigen der NATO am Boden bis weit in die Achtzigerjahre hinein zahlenmässig überlegen, konnten aber nie eine Überlegenheit in der Luft und zur See realisieren (13). Seit dem Zerfall der WVO und der Sowjetunion erlauben es die Kräfteverhältnisse Russland nicht, an grossangelegte Offensivoperationen gegen ein NATO-Mitgliedsland oder gar gegen den Westen generell zu denken. Dementsprechend bilden bis heute Verteidigungsoperationen und Gegenangriffsoperationen zur Wiederherstellung des status quo das Schwergewicht in der operativen Ausbildung an der Militärakademie des russischen Generalstabs (14).
In diesem Sinne ist es wenig erstaunlich, dass die sowjetische Doktrin die Forderung erhob, nach Abwehr einerInvasion auf dem Territorium der Sowjetunion oder ihrer Verbündeten seien die Kampfhandlungen so lange weiterzuführen, bis der Aggressor die Fähigkeit oder die Motivation zur Fortsetzung des Kriegs verloren habe. Und es ist nicht überraschend, dass die Führung der Sowjetarmee nach Möglichkeiten suchte, diesen Prozess zu beschleunigen. Kernwaffenschläge gegen wichtige Objekte und Räume des Aggressors würden zweifellos dazu beitragen. Diese Forderung hat die russische Militärdoktrin bis heute aufrechterhalten. Westliche Verhandlungsteilnehmer sollten sich deshalb nicht überrascht zeigen, wenn Russland in neuen Rüstungskontroll-Verhandlungen Fragen der konventionellen und der nuklearen Rüstungskontrolle in Europa und in Asien miteinander verbindet. Eine blosse Neuauflage alter Verträge, die von Seiten der USA in den vergangenen Jahren gekündigt worden waren, würden den Sicherheitsbedürfnissen des heutigen Russlands nicht genügen.
Anmerkungen:

 

  1. Eine ausführliche Beschreibung der Operation "BAGRATION" durch Ian Baxter, Operation Bagration: The Soviet Destruction of German Army Group Center 1944, o.O. 2020, online unter https://books.google.hu/books?id=FGUHEAAAQBAJ&pg=PT80&dq=operation+bagration+hungary&hl=hu&sa=X&ved=2ahUKEwirj5DsjpfuAhVvwIsKHXBSDNMQ6AEwAHoECAAQAg#v=onepage&q=operation%20bagration%20hungary&f=false; Kurzdarstellungen online unter https://www.grin.com/document/101128; https://www.stern.de/digital/technik/operation-bagration---diese-offensive-brachte-das-ende-der-wehrmacht-8769666.html; Adair, Paul, Hitler's Greatest Defeat: The collapse of Army Group Centre, June 1944, o.O. 1994 und Connor, William M., "Analysis of Deep Attack Operations: Operation Bagration, Belorussia, 22 June – 29 August 1944", Fort Leavenworth 1987, online unter https://apps.dtic.mil/dtic/tr/fulltext/u2/a483385.pdf

  2. Zu dieser Konferenz: https://codenames.info/operation/tolstoy/

  3. Es handelte sich dabei um die Belgrader, die Petsamo-Kirkenes-, die Baltikum-, die Weichsel-Oder-, die Ostpreussische, die Westkarpaten-, die Niederschlesische, die Ostpommersche, die Plattensee-, die Oberschlesische, die Wiener, die Oder-, die Berliner und die Prager Operation, sowie die sechs Kurlandschlachten. 

  4. Zu Tolbukhins Biografie siehe: http://www.aeiou.at/aeiou.encyclop.t/t573991.htm; https://deacademic.com/dic.nsf/dewiki/444918. Zu seiner Rolle im Grossen Vaterländischen Krieg http://www.klahrgesellschaft.at/Mitteilungen/Hautmann_1_15.pdf

  5. Hier und im Folgenden: Bob Fenton, The secret strategy to launch attack on Red Army, The Telegraph, Issue 1124, 1 October 1998und Jonathan Walker, Operation Unthinkable – Churchill’s plans to invade the Soviet Union, online unter https://www.thehistorypress.co.uk/articles/operation-unthinkable-churchill-s-plans-to-invade-the-soviet-union/. Abbildungen der Originaldokumente online unter: https://www.nationalarchives.gov.uk/education/resources/cold-war-on-file/operation-unthinkable/

  6. Zu den Vorgängen in Japan: https://www.endofempire.asia/0814-1-the-kyujo-incident-a-night-time-coup-in-tokyo-3/; https://time.com/5877433/wwii-japanese-surrender-coup/; https://militaryhistorynow.com/2016/08/01/the-kyujo-incident-how-a-band-of-japanese-army-officers-plotted-to-continue-ww2-following-tokyos-surrender/

  7. Operation "DOWNFALL": https://history.army.mil/books/wwii/MacArthur%20Reports/MacArthur%20V1/ch13.htmhttps://www.airforcemag.com/app/uploads/2020/06/Operation_Downfall_map.pdf; https://blog.nationalarchives.gov.uk/operations-which-didnt-happen-british-participation-in-the-invasion-of-japan-1945/; http://www.ww2pacific.com/downfall.html; https://www.mtholyoke.edu/acad/intrel/giangrec.htm

  8. Um nur zwei der zahlreichen Darstellungen der Konferenz von Jalta zu erwähnen: https://www.dhm.de/lemo/kapitel/der-zweite-weltkrieg/kriegsverlauf/konferenz-von-jalta.html; https://www.bpb.de/politik/hintergrund-aktuell/304640/konferenz-von-jalta

  9. Siehe den Tagebucheintrag Präsident Trumans: http://www.dannen.com/decision/hst-jl25.html  und den offiziellen Einsatzbefehl für den Einsatz der Atombombe vom 25.07.1945: http://www.dannen.com/decision/handy.html; Potsdamer Erklärung vom 26.07.1945: http://www.ibiblio.org/pha/policy/1945/450726a.html. Gemäss General Eisenhower, der dem Einsatz der Atombombe skeptisch gegenüberstand, fiel der Entscheid zum Einsatz unmittelbar nach dem erfolgreichen Versuch am 16.07.1945. Siehe auch https://www.washingtonexaminer.com/it-wasnt-necessary-to-hit-them-with-that-awful-thing-why-dropping-the-a-bombs-was-wrong

  10. Zum Verlauf der Offensive: https://ik-ptz.ru/de/testy-ege---2014-po-fizike/manchzhurskaya-operaciya-krasnoi-armii-manchzhurskaya-operaciya.html; https://de.topwar.ru/80953-manchzhurskaya-strategicheskaya-nastupatelnaya-operaciya.html; Die Folgen der Operation: https://de.quora.com/Warum-sind-S%C3%BCdkorea-und-Nordkorea-getrennte-L%C3%A4nder

  11. Siehe https://www.worldwar2surrender.com/order-of-dignitaries/ und auch  https://books.google.ch/books?id=PXdLDgAAQBAJ&pg=PA227&lpg=PA227&dq=Kusma+Nikolajewitsch+Derewjanko&source=bl&ots=q3B-5SDxVx&sig=ACfU3U2omxjvSLz-3EUK93EiZXJQEXxPfw&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjjm_zq0MjuAhWYtqQKHSpiA-0Q6AEwDnoECBYQAg#v=onepage&q=Kusma%20Nikolajewitsch%20Derewjanko&f=false; https://deacademic.com/dic.nsf/dewiki/1427158#Erste_Dienstzeit_.281944.E2.80.931955.29

  12. Siehe hierzu die westliche Position: https://www.dhm.de/lemo/kapitel/der-zweite-weltkrieg/kriegsverlauf/krieg-im-pazifik.html

  13. Im Westen ist der Begriff "Warschauer Pakt" besser bekannt.

  14. Der Autor selbst ist Absolvent dieser Akademie. 

 

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