Von Willy Wimmer
US-Präsident Trump redet seit langem davon, den Krieg in Europa beendet zu sehen und er ist im Westen der einzige, der das durch seine Schritte unter Beweis stellt. Man hätte beim Besuch des deutschen Bundeskanzlers Friedrich Merz im Weißen Haus erwarten können, daß der Gast den Präsidenten unterstützt. Während Präsident Trump den russischen Präsidenten wegen der Ereignisse vom Wochenende zitiert und sich öffentlich mit der Einschätzung von Präsident Putin identifiziert, fährt Kanzler Merz die Konfrontation Linie und verwendet die Vorhaltungen von Präsident Selenskij. Das ist ein Besuch des deutschen Bundeskanzlers in Washington, bei dem ein Abgrund an Differenzen klafft.