Joe Biden, der Kriegspräsident

Von Willy Wimmer

In den USA wird derzeit versucht, den ehemaligen Präsidenten Donald Trump nach Strich und Faden so platt zu machen, daß ihm für eine erneute Kandidatur keine Luft mehr bleibt.

Dies geschieht unter dem Beifall jener Europäer, die dem Präsidenten Donald Trump unter Führung von Frau Dr. Merkel als Bundeskanzlerin in Absprache mit Barack Obama das Leben schwer gemacht hatten.

Unter Präsident Trump drohte die Verständigung mit dem russischen Präsidenten Putin. Ein Szenario, das tunlichst verhindert werden mußte. Einen Krieg weiter in der Ukraine wissen wir, warum. Auch der neue Krieg in Nahost macht den Verlust von Donald Trump deutlich und zwar schmerzhaft.

Es war Präsident Trump, der das friedensstiftende Werk namens „Abraham Abkommen“ auf Kiel gelegt hatte. Frieden durch Zusammenarbeit und das in Nahost. Alleine schon dafür hätte der amerikanische Ex-Präsident den Friedensnobelpreis verdient. Auch in der heutigen Lage gibt es keinen besseren Anknüpfungspunkt, wenn man Sicherheit für eine Region will, in der die Sicherheit Israels manifest ist. Es fällt doch auf, daß die Präsidenten Putin und Macron von dem verbrieften Recht der Palästinenser auf einen eigenen Staat sprechen.

Dann sollen die „großen Jungs“ wie Präsident Putin es sagte, sich zusammensetzen, um den gordischen Knoten durchzuhauen. Selbstverständlich gehört Taiwan dazu, wenn es um den Globus geht. Man sollte sich im Westen fragen, in welchem Maße das Hongkong-Abkommen durchlöchert wurde, um die Probleme wegen Taiwan erst zu schaffen. Die Rufe nach Unabhängigkeit waren der Zündfunke für die pazifische Region. Präsident Biden sollte deutlich machen, daß er mehr kann als Krieg.

Er muß sich nur an seinem Vorgänger orientieren und Konsequenzen ziehen aus den Problemen, die für uns alle Endspiel-Charakter annehmen.