Im Mai 1941 flog Rudolf Hess nach Großbritannien, angeblich um einen Friedensplan abzuschließen.
Alexander Sosnowski:„Am 15. Mai 1998 unterzeichnete der Sohn des ehemaligen Reichsministers Rudolf Heß, Wolf-Rüdiger, eine Vollmacht, mit der er mich ermächtigte, aus den britischen Archiven die Stenogramme der Verhandlungen zwischen Winston Churchill und Rudolf Heß zu beschaffen.
Mit dieser Vollmacht flog ich bald nach London.Meine Naivität kannte keine Grenzen!
Es schien mir, als würden mich die Briten sofort in das nach Altertum und Schimmel riechende Staatsarchiv führen und sagen - hier ist sie, die Abschrift, bitte lesen Sie…
Als Willy Wimmer und ich vor einigen Jahren das Buch „Und immer wieder Versailles“ geschrieben haben, war ich der Meinung, dass Hess sich mit Churchill getroffen hat und der britische Premier damals den Krieg entweder verhindern oder ganz anders „gestallten" hätte können.
Willy Wimmer antwortete sehr treffend: „Da muss man zunächst das britische Verhalten unter die Lupe nehmen und zwar über das hinaus, was der Öffentlichkeit inzwischen bekannt oder bewusst in die Öffentlichkeit gestreut worden ist, um ein bestimmtes Bild von den damaligen Ereignissen zu zeichnen. Wenn Großbritannien der Welt wirklich sagen wollte, wie die Abläufe damals gewesen sind, dann müsste es die bis heute und bis in die weite Zukunft hinaus gesperrten Dokumente über diesen Hess-Flug und die entsprechenden Umstände weltweit publizieren und öffentlich machen.“
“Hess. Churchills geheimer Plan”(Russisch) ist keine Dokumentation. Das Buch wurde dennoch nach wahren Fakten geschrieben. Die Prototypen der Buchhelden hat Alexander Sosnowski sehr gut und nah gekannt. Wolf Rüdiger Hess' Unterschrift auf der Vollmacht ist ein echter Beweis dafür, wie nah der Autor den an diesem Geheimnis beteiligten Personen stand.
Quellen:
https://zeitgeist-online.de/1075-alexander-sosnowski-willy-wimmer-und-immer-wieder-versailles.html
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