Von Dr. Norbert van Handel
Gestatten Sie uns einmal einen historischen Überblick abseits aller täglichen Ereignisse zu geben.
Es wäre schön, wenn Sie ihn lesen würden.
Als Rom nach tausendjähriger Geschichte langsam zerbrach, hatte dies drei Gründe:
Rom war zu groß geworden, um noch gegen die angreifenden Fremdvölker seine Grenzen halten zu können.
Es gab zu wenig noch vorhandene Legionäre die gleichzeitig an allen Fronten des Riesenreiches dieses verteidigen konnten.
Es war für Rom so selbstverständlich geworden, eine unangreifbare Weltmacht zu sein, dass die Römer in Luxus und sozialer Verwöhntheit leben wollten, die Sklaven die tägliche Arbeit leisten sollten und es für viele unvorstellbar war, dass Rom überhaupt zusammenbrechen konnte.
Als dies aber geschah, waren die Germanen (nicht so wie die Immigranten heute!) bemüht, die römischen Strukturen, die römische Verwaltung, das römische Recht und die römische Kultur zu übernehmen.
Theoderich in Ravenna ist ein gutes Beispiel dafür!
Dennoch zerfiel Rom mit einer Ausnahme:
Ostrom mit Konstantinopel versuchte noch weitere tausend Jahre römisches Recht und römische Kultur zu erhalten.
Von heute aus können wir sagen, dass Byzanz das damalige Ungarn war!
Nachdem erst 300 Jahre nach dem Zerfall Westroms (476 n.Chr.) Karl der Große wieder ein römisches Reich deutscher Nation etablieren konnte, gelang es wieder eine europäische Macht, die sich später in Frankreich und Deutschland teilte, für unseren Kulturraum zu etablieren.
Martin Luther
Letztendlich bis Martin Luther gelang es den Kaisern zumindest kurzfristig unter Einbindung der Weltreiche Spanien und Portugal ihr Supremat weltweit oder zumindest europaweit zu etablieren.
Dies scheiterte relativ rasch, da Martin Luther, der dies vielleicht gar nicht wollte, im Bemühen die Kirche zu reformieren, letztendlich eine zweite christliche Kirche schuf, die das Gesamtgefüge, ein Reich, ein Kaiser und ein katholisches Volk, zerstörte.
30jähriger Krieg und der Westfälische Frieden
Auf sozialer Seite folgten die Bauernkriege, auf politischer Seite der dreißigjährige Krieg.
Im Westfälischen Frieden wurde im Grund genommen die Reichseinheit zerstört.
Den einzelnen Fürsten wurde die Möglichkeit gegeben, Kriege zur Stärkung ihres eigenen Landes und ihrer eigenen Position zu führen, lediglich Kriege gegen das Reich waren verboten.
Im Falle eines Reichskrieges mussten (taten sie jedoch nicht immer) sie auf Seite des Reiches kämpfen.
Das Mysterium des Heiligen Römischen Reiches blieb aber auch nach dem Westfälischen Frieden 1648 bis zu Napoleon bestehen.
Habsburg, Österreich-Ungarn und das Deutsche Reich
Die Habsburger, in jeder Weise eine humane volksverbundene Dynastie, neigten weder zu feudalen Exzessen (wie etwa Ludwig XIV., der damit die Französische Revolution vorbereitete), noch zu einer Unterdrückung des Volkes, wobei natürlich die gesamten sozialen Umstände dieser Zeit anders waren als heute.
Während Friedrich II. die Größe Preußens etablieren wollte, versuchte Maria Theresia die Einheit aller ihrer christlichen Völker in ihrem Reich zu stärken.
Es war Ungarn, das der Kaiserin in Preßburg (Bratislava), als sie mit ihrem kleinen Sohn, dem späteren Kaiser Josef II. um seine Hilfe bat, die Unterstützung sowohl politisch, als auch militärisch zusagte.
Das war letztendlich das Entscheidende, dass das alte Kaiserreich weiter bestehen konnte.
Wir dürfen festhalten: Ungarn war schon damals der Retter Europas!
Napoleon und das Reich
Nachdem die Habsburger, sowohl militärisch als auch politisch (Marie Louise, als Frau Napoleons!) alles taten, um Napoleon mit seinen Weltmacht Phantasien zu bekämpfen, wurde Österreich 1804 zum Kaiserstaat Österreich, der bis 1866 als Vormachtstaat des Deutschen Bundes etabliert wurde.
Bismarck und Österreich-Ungarn
Der Krieg Bismarcks gegen Österreich – der zweifellos größte Fehler, den dieser große Staatsmann machte - schloss Österreich aus dem Deutschen Bund aus.
Der zweite große Fehler Bismarcks, der vielleicht den ersten Weltkrieg verlieren ließ, war der Krieg gegen Frankreich - Sedan.
Österreich-Ungarn
Aber auch Österreich-Ungarn war zumindest im letzten halben Jahrhundert bis zum ersten Weltkrieg jenes Beispiel des Zusammenschlusses verschiedener Völker, ähnlicher Kultur und vielfach gleicher Religion, das den größten Teil Europas ökonomisch und sozial in seiner Entwicklung garantierte.
Nach 1918
Das Ende des ersten Weltkriegs, das Deutschland stark schwächte, aber Österreich-Ungarn total zerstörte, ohne alle Volksabstimmungen, sowohl was die Staatsform, als auch was die Zusammengehörigkeit der einzelnen Völker zu Wien betraf, war eine viel größere politische Katastrophe, als viele heute erkennen.
Im Lichte der Geschichte und im Vergleich zu den geschilderten Ereignissen muss man heute feststellen:
Die Immigrationswelle, die uns alle betrifft, hat sowohl einen religiösen als vor allem auch einen national-kulturellen Charakter – wollen wir alle Moslems werden?
Niemals hatten in der uns bekannten Geschichte Politiker einen so großen negativen Einfluss auf die Zerstörung ihrer Länder wie heute: Wir denken nur an Frau Merkel und an Frau Von der Leyen.
Wenn die eigene Kultur von den eigenen Politikern zerstört wird, so ist dies tatsächlich einmalig!
Wenn wir uns vorstellen, dass etwa 10.000 christliche Familien in fünf- oder zehn Jahren 15.000 Kinder haben und 10.000 muslimische Familien zumindest, bei bescheiden gerechnet 3 Kindern pro Familie, im gleichen Zeitraum 30.000 Kinder zeugen, so kann jeder für sich ausrechnen, wie dies in 20 oder 25 Jahren aussehen wird.
Auch die Menschenrechtskonvention, die vielleicht gut gemeint war, jedoch so nicht funktioniert, ist bestens geeignet die einzelnen Nationen negativ zu verändern. Hier geht es nicht um die Hilfe für sozial verarmte Völker in Afrika oder Mittelost, hier geht es darum die autochthonen Länder zu vernichten. Ob dies gewollt war oder nicht, wollen und können wir nicht beurteilen. Im Lichte der historischen Überlegungen dürfen wir uns fragen, ob wir heute die Möglichkeit haben jene Entwicklung, die unsere Nationen mit Sicherheit zerstören, zu bekämpfen?!
Und jetzt müssen wir politisch werden:
Dies könnte möglich sein, wenn etwa die AfD in Deutschland, die FPÖ in Österreich und die nationalkonservativen Parteien in ganz Europa sich zusammenschließen (Patriots for Europe), um die Jahrtausende alten europäischen Kulturen zu schützen.
Dazu gehören klare Aussagen von jenen Politikern, die meinen Europa führen zu können. Dazu gehört die Wähler immer wieder zu informieren, was ihnen droht, falls sie nicht erkennen, was geschieht, wenn sie nicht die nationalkonservativen Patrioten verstehen und unterstützen.
Dazu gehört sicherlich nicht eine permanente inflationäre Vergangenheitsbewältigung. Selbstverständlich soll an die schrecklichen Ereignisse, Holocaust und Shoa, in würdigen Gedenkveranstaltungen erinnert und in einem „nie mehr wieder“ apostrophiert werden. Eine ständige Vergangenheitsbewältigungs-Leier führt aber zum Gegenteil. Das sollten auch unsere jüdischen Mitbürger erkennen.
Alles in allem, wenn man die Geschichte einigermaßen kennt und verfolgt, sollte man auch wissen, dass es möglich ist das eigene Land, die eigene Kultur zu bewahren, wenn man die eigene Heimat vor allen, auch gegenüber Brüssel, entsprechend stärkt.
Leicht ist es nicht, aber wer es nicht versucht, ist selbst schuld, wenn alles schief geht.
Bilder: depositphotos/ screenst
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