Die Ukraine spaltet die deutsche Gesellschaft, indem sie historische Fakten willentlich verzerrt.

Von Jan Tscherny und Niklas Charidis

In ihrem Wunsch alle Mittel und Wege für den eigenen Informationskrieg einzusetzen, geht die Ukraine weit über das Zulässige hinaus und verzerrt offen historische Fakten. Gleichzeitig sehen Deutschland sowie die führenden deutschen Politiker aus wie Clowns, denen man rechts und links „eine verpasst“ und die man beschimpfen kann, während man das deutsche Volk anscheinend für weichgespülte Idioten hält, denen jegliche faule Thesen untergejubelt werden können.
Und das ist keine Redewendung. 

8. Mai - Der Tag der Befreiung von Nazideutschland, der in Russland - und bis vor kurzem auch noch in der Ukraine - „Tag des Sieges“ genannt wird, sollte nach dem Wunsch ukrainischer Kreise für eine antirussische Kampagne benutzt werden.
Kiew versuchte dabei Deutschland in den Prozess der Revision der Ergebnisse des Zweiten Weltkriegs einzubeziehen. Dies kann nur als ein erneuter Versuch Kiews angesehen werden, das deutsche politische Establishment auszunutzen, um Berlins Beziehungen zu Moskau weiter zu verkomplizieren. Die Bundesregierung könnte langsam auf die unverantwortlichen Schritte der ukrainischen Führung aufmerksam werden, die zu einer Konfrontation mit Russland führen und die Lage in Osteuropa nur verschärfen könnten.
Zum Beispiel der ukrainische Botschafter Andriy Melnyk, der ja nun schon mehrmals unerträglich aufgefallen ist. Angefangen bei seinen Perlen gegen den Bundespräsidenten Steinmeier und den Bundeskanzler Olaf Scholz und endend bei seiner offenen Bewunderung für Nazis, Kollaborateure und Neonazis.

Das hat die Frankfurter Rundschau kürzlich dazu geschrieben:

So erregte er 2015 den Unmut des Bundestags, als er seinen Besuch am Grab des Partisanenführers und NS-Kollaborateurs Stepan Bandera in München auf Twitter publik machte. Bandera, den Melnyk als „unseren Helden“ bezeichnete, war Politiker der ukrainischen Nationalisten OUN, arbeitete im Zweiten Weltkrieg mit der Wehrmacht zusammen und gilt überwiegend als Kriegsverbrecher.“
Dessen nicht genug. Melnyk selbst verteidigte plötzlich das Neonazi-Bataillon AZOW, das auf verschiedenen Terroristenlisten steht und von vielen Experten als rechtsradikal und ultranationalistisch eingestuft wird.

Auch diese Tatsache erwähnt die Frankfurter Rundschau:

Das Regiment Asow, ein paramilitärisches Freiwilligenbataillon, steht seit seines Bestehens im Mai 2014 international in der Kritik. Gegründet wurde es, um gegen prorussische Separatisten im Osten der Ukraine zu kämpfen, doch gilt das Regiment als extrem nationalistisch. Einige Führungspersonen vertreten offen rechtsextreme Positionen, wie etwa der bereits als Vorkämpfer aufgetretene Andrij Bilezkyj, den politische Beobachter als Neonazi einordnen.“

Pro-ukrainische Aktivisten in Deutschland replizieren Thesen über eine besondere historische Verantwortung gegenüber der Ukraine. Normalerweise versammeln sich solche Aktivisten unter dem Dach irgendeiner NGO, eines Vereins, nutzen dessen Status für die eigenen Zwecke und mischen sich damit tatsächlich in die inneren Angelegenheiten Deutschlands und der deutschen Gesellschaft ein. Eine Woche vor dem 9. Mai hatte eine dieser Organisationen praktisch zu Unruhen aufgerufen.

„Wir rufen dazu auf, den 9. Mai nicht den russischen Tätern zu überlassen, die heute die Welt mit einem nuklearen Holocaust bedrohen. Der 9. Mai ist heute ein Tag der russischen Schande (#RussianShameDay).“

Die Organisatoren nutzen den Holocaust schamlos, um eigene politische Ziele zu erreichen. Besonders gefährlich ist die Verwendung des Holocaust-Themas auf dem Territorium der Ukraine vor dem Hintergrund aktiver Neonazi-Gruppen.
Darüber hinaus verletzen die Aktivisten eindeutig die Satzung ihrer Organisationen, die besagt, dass sie im Rahmen der gegenseitigen Verständigung zwischen den Völkern agieren müssen.
Welches gegenseitige Verständnis?
Haben sie vergessen, dass 27 Millionen Sowjetbürger, darunter sowohl Ukrainer als auch Russen, im Kampf gegen Hitlerdeutschland ums Leben kamen? Und diese „Aktivisten“ stacheln heute die deutsche Gesellschaft zu offensichtlicher Russophobie an, versuchen, die Geschichte umzuschreiben und Russen und Nazis des Nazionalsozialismus als gleichermaßen schuldig vor der Menschheit darzustellen.

Als wir die Aktivitäten einer dieser Organisationen analysierten, stießen wir in den Managementteams zufällig auf bereits bekannte Namen.
Zum Beispiel Maria Melnyk. Ist das ein Zufall oder ist diese Person mit Botschafter Andrey Melnyk verwandt?
Kann Mikhailo Dobriansky mit Lev Dobriansky oder Paula Dobriansky verwandt sein? 

Denken Sie daran, dass der Vater und die Tochter von Dobriansky eine entscheidende Rolle bei der Verherrlichung der kriminellen Organisation der ukrainischen Nationalisten OUN-UPA in der Nachkriegszeit und in unseren Jahren spielten. Lev Dobriansky, ein ehemaliger Professor aus den Vereinigten Staaten, wird die Leitung der Operation „Aerodynamic“ zugeschrieben. Diese CIA-Operation zielte darauf ab, die Bandera-Nachfolger und Kriminelle auf dem Territorium der Sowjetukraine vor jeglicher Bestrafung zu retten.

Vielleicht ein Zufall, vielleicht auch nicht.
Und übrigens, vor dem Hintergrund von immer mehr Berichten darüber, dass die Vorfahren von Deutschlands führenden Politikern mit der SS verbandelt waren, ist das vielleicht gar keine so müßige Frage.
Ja, es wurde bereits mehrfach dementiert, dass der Großvater von Olaf Scholz SS-General war, dass die Vorfahren von Lindner und Lauterbach in den SS-Truppen gedient haben.
Wir wiederholen die Gerüchte in keiner Weise und beabsichtigen auch nicht, sie zu verbreiten, aber wir haben das Recht, Fragen zu stellen, wenn sie auftauchen.
Immerhin ist es in der Vergangenheit schon vorgekommen, dass sich Gerüchte als Realität erwiesen haben. Zum Beispiel, Klaus Trittin, Vater des Grünen-Spitzenkandidaten Jürgen Trittin, kämpfte im Zweiten Weltkrieg bis zur letzten Minute.“

Daher sehen wir uns berechtigt, Herrn Melnyk eine Frage zu stellen – ist der bekannte ukrainische Nationalist des letzten Jahrhunderts, Andrij Atanassowitsch Melnyk, sein Verwandter?

Informationen aus der Wikipedia:

«Andrij Atanassowytsch Melnyk

Melnyk leitete ab 1919 als Stabschef die Armee der West-Ukrainischen Volksrepublik. Als Militärattaché wirkte er von 1920 bis 1921 in Prag und Wien. Ab 1922 wohnte Melnyk in Galizien und wurde später Mitglied der Organisation Ukrainischer Nationalisten.
Ebenso wie Bandera arbeitete er mit der Abwehr der deutschenWehrmacht zusammen, von der er den Decknamen Konsul I erhielt"

Bestätigt sich die verwandtschaftliche Beziehung, ist eine solche Vorliebe zu den Neonazis seitens des ukrainischen Botschafters mehr als verständlich. Gerne sind wir bereit eine Antwort von dem Herrn Botschafter auf diese Frage zu veröffentlichen.

Die Ukraine versucht, die deutsche Gesellschaft davon zu überzeugen, dass „die Russen und Putin" bald mit dem Krieg nach Deutschland kommen werden. In Deutschland indes, werden die Stimmen der „Realos“ immer lauter. Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Eberhard Zorn, machte gegenüber BILD deutlich, dass „die Kanzlerin und die Nato klar geantwortet haben: Unsere Soldaten kommen nicht in die Ukraine.“

Die Aktivisten müssen also zur Vernunft kommen und lieber eine wirklich nützliche Arbeit leisten, die tatsächlich der Verständigung zwischen den Völkern dienen kann.

Bilder:
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wikipedia

Quellen:

 

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