Von Willy Wimmer
Alle Welt erwartete von Donald Trump nach seiner erneuten Wahl ins Weiße Haus die sofortige Umsetzung seiner Ankündigung aus dem Wahlkampf wegen des Kriegsendes in der Ukraine. Es mag ziemlich vollmundig gewesen sein, von einem Zeitlimit von 24 Stunden zu sprechen. Das schmälert nicht die Erwartungshaltung der gesamten Welt. Präsident Trump kann gewiss sein, dass seine Präsidentschaft daran für die Geschichte bewertet werden wird. Die intensive und mit einem Regen von O-Tönen garnierte Berichterstattung von CNN und Fox über die Abläufe in Washington lässt dabei nur die Frage zu, ob ein Kriegsende nach Elon Musk vor einem möglichen finanziellen Zusammenbruch der Vereinigten Staaten stattfindet oder der in Aussicht gestellte, mögliche Kollaps ganz andere Entwicklungen auf der Welt zur Folge haben wird? Die Feststellung von Präsident Trump im Weißen Haus an seinen Gast, Präsident Selenskyj, nach der dieser mit dem Dritten Weltkrieg spiele, machte der ganzen Welt die Dimension des mit diesem Krieg verbundenen Unheils deutlich. Was läge also näher, durch die EU-Europäer den amerikanischen Präsidenten Trump in den Friedensbemühungen nachhaltig unterstützt zu sehen? Weit gefehlt, denn es liegt kaum ein Knüppel in der Gegend herum, den man seitens dieser Klientel dem Präsidenten nicht zwischen die politischen Beine wirft. Das ist umso erstaunlicher, als gleichzeitig immer wieder betont wird, wie wenig man, ohne die USA weltpolitisch angeblich auszurichten vermöge. Dabei gibt es natürlich eine Schieflage in den Beziehungen zwischen den USA und den sogenannten NATO-Verbündeten. Nicht zuletzt die seit dem Jugoslawien-Krieg von den USA im Sinne ihrer globalen Führungsrolle angezettelten Kriege haben Deutschland und Europa in jeder Hinsicht in den Ruin getrieben und der Leistungsfähigkeit beraubt. Dennoch gibt es einen alten britischen Leitsatz, den man jetzt unbedingt umsetzen sollte. „erste Dinge zuerst“ heißt es nicht ohne Grund. Das ist natürlich, das Kriegsende in der Ukraine und die Verhinderung des Dritten Weltkrieges durch die Präsidenten Trump, Selenskyj und Putin. Trump hat dabei jede Unterstützung verdient, auch und gerade durch die Europäer.
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