Berlin zeigt bei Elon Musk „Haltung“, die „Welt“ kriegt die Kurve

Von Willy Wimmer. Kommentar

Es gibt einen Satz, der derzeit in Berlin aufhorchen läßt. Vom sogenannten „antidemokratischen Tyrannen“ bis zum unflätig benannten Bundeskanzler weisen alle darauf hin, daß Elon Musk sich in die deutsche Politik einmische. Deutsche Politik sei aber Aufgabe der deutschen Bürger. Na, sowas. Da hat man in Berlin zu spät etwas gemerkt. Nicht nur, daß eine deutsche Partei-die Grünen-auf diesem Gestaltungsmodell aufbaut. Wer kann ohne „Nichtregierungsorganisationen“ nicht sein? Es sind die Grünen, die nichts dabei fanden und finden, die Hintergestalten unentdeckt und einflußträchtig wirken zu sehen. Da hatte man nichts dagegen, daß der Grundsatz der Souveränität des deutschen Volkes stromlinienförmig umgepolt werden konnte. Bis hin zur Geschäftsordnung der Bundesregierung, die Fremdeinfluß institutionalisierte und aus den deutschen Streitkräften eine an Deutschland vorbei operierende „Bündnisarmee“ machte. Kein Wunder, wenn sich mit den „Nichregierungsorganisationen“ zwischen dem Souverän und seiner Regierung eine neue Ebene geschoben hat, die Staatsferne und Vertrauensverlust hervorgerufen hat. Man muß sich in Berlin nur die Besetzung der „Councils“ ansehen,um sich eine Vorstellung von Fremd-und Fernsteuerung zu machen. Alles das stellt man jetzt bei Elon Musk fest, der auf seinen Plattformen dem Souverän wieder eine Stimme gibt. Der tiefere Grund dürfte darin bestehen, daß Elon Musk der AfD gleichsam ein „demokratisches Adelsprädikat“ verliehen hat, derweil unser Bundespräsident von Musk einiges auf die Ohren bekommt.

 

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