Arbeitspferde in der Luft oder Toys for boys?

 

Von Oberst d.G. Gerd Brenner

Die Beschaffung eines Kampfflugzeugs mit den damit verbundenen hohen Kosten ist in der Öffentlichkeit in der Regel umstritten und hat weit über den fliegerischen Aspekt hinaus politische, wirtschaftliche, wissenschaftlich-technologische, logistische und operationelle Auswirkungen, die nicht nur Aviatik-Experten beurteilen können.

Der Luftpolizeidienst ist die tägliche Aufgabe der Luftstreitkräfte in Mitteleuropa und verstärkter Luftpolizeidienst in Zeiten erhöhter Spannung ist das kurzfristig plausibelste Szenario. Die Notwendigkeit eines Flugzeugs für den Luftpolizeidienst ist kaum zu bestreiten. In Österreich erinnert man sich ungern an verschiedene Zwischenfälle: Im Jahr 2002 zum Beispiel hatte die US-Luftwaffe einen Überflug einer DC-10 Transportmaschine durch österreichischen Luftraum bewilligt bekommen. In Tat und Wahrheit flogen dann ein Tankflugzeug und zwei Tarnkappenbomber des Typs F-117 über Tirol nach Italien (1). Der diplomatische Protest Österreichs löste damals in den USA kein politisches Erdbeben aus, aber man ist sich seither hoffentlich bewusst, dass die Österreicher bei Überflügen US-amerikanischer Staatsflugzeuge genauer hinschauen.
Allein, Luftpolizei ist nicht die einzige Raison d'être einer Luftwaffe. Streitkräfte müssen bereit sein, ihren Luftraum notfalls zu verteidigen, genauso wie das Territorium am Boden. Und dann ist zu bedenken, dass zwischen Krieg und Frieden vermutlich noch eine Phase liegt, in welcher in Teilen eines Landes die Nutzung des Luftraums eingeschränkt wird und verstärkter Luftpolizeidienst geleistet werden muss. In der Krise, in der Grauzone zwischen Frieden und Krieg kommt der Kontrolle, der zeitgerechten Identifikation und der angemessenen Reaktion auf Verletzungen der Lufthoheit ganz besonders große Bedeutung zu. Die Berücksichtigung der Bedürfnisse aller dieser Aufgaben hat einen entscheidenden Einfluss auf die Gestaltung einer Kampfflugzeug-Flotte.
Negativbeispiel in diesem Zusammenhang ist der Bericht der schweizerischen Expertengruppe für ein neues Kampfflugzeug aus dem Jahr 2017, welcher permanent Luftpolizeidienst und Luftverteidigung miteinander vermischt, aber interessanterweise weder das Leistungsprofil der Schweizer Armee erwähnt, noch das Umfeld, noch die Bedürfnisse der strategischen Stufe berücksichtigt (2).
Kosten und Nutzen
Der Wunsch der Republik Österreich, sich von den im Betrieb sündhaft teuren Eurofighter Typhoon – sie betragen bis 80'000 € pro Flugstunde – zu trennen, ist durchaus nachvollziehbar. Eine im Jahr 2017 in Aussicht gestellte Reduktion der Betriebskosten um 40% durch engere Zusammenarbeit mit den italienischen oder den britischen Streitkräften ließ sich nicht realisieren (3). Die Unterschiede in den Betriebskosten sind derart groß, dass sich das österreichische Bundesheer die Beschaffung eines Unterschall-Flugzeugs überlegt (4). Über das Schulungsflugzeug Alenia-Aermacchi bzw. neu Leonardo M-346 dachte man im österreichischen Bundesheer schon vor zehn Jahren nach. Insbesondere der geringe Wartungsaufwand wurde von Experten gerühmt, die auch die Eignung des Flugzeugs für die Luftraumüberwachung beurteilten:
"Die vorzüglichen Flugeigenschaften und Bewaffnungsmöglichkeiten der M-346 erlauben auch die kostengünstige Ergänzung eines Hochleistungskampfflugzeuges im Einsatzspektrum Luft-Luft. Dazu gehört ebenso die Luftraumüberwachung (LRÜ). Allerdings hat die M-346 im Vergleich zu einem mit Nachbrenner ausgerüsteten Abfangjäger eine relativ geringe Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit sowie eine schwächere Steigleistung. Sie verfügt auch noch nicht über das für einen Abfangjäger unverzichtbare Radar; eine diesbezügliche Nachrüstung könnte jedoch jederzeit erfolgen". (5)
Die M-346 könnte allenfalls hochfliegende, schnelle Geschäftsreiseflugzeuge nicht abfangen, aber für die Mehrzahl der anfallenden Aufgaben wäre sie durchaus geeignet. Und offenbar hat sich auch der tschechische Hersteller der "L-39 Albatros Next Generation" in die Diskussion gebracht (6). Die Aufgabe, während Wochen bis Monaten Luftkampfpatrouille (Combat Air Patrol) über gefährdeten Gebieten zu fliegen, würden diese Flugzeuge allemal erfüllen, besser als eine Flotte von Hochleistungs-Flugzeugen, die nach wenigen Wochen an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit kommt. Ein einfaches "Arbeitspferd" des Luftpolizeidienstes, je nach geforderter Durchhaltefähigkeit in größeren Stückzahlen beschafft, könnte die Hauptlast des Luftpolizeidienstes tragen und Hochleistungs-Kampfflugzeuge von Aufgaben entlasten, für welche sie nicht konzipiert sind.
Implikationen
Der Kauf von Kampfflugzeugen hat insofern politische Auswirkungen, als dass sich ein Land dadurch von einem Herstellerland abhängig macht, besonders wenn es um Fragen von Technologietransfer und Unterhalt geht. Europäische Betreiber von US-amerikanischen F/A-18 Kampfflugzeugen bekundeten schon Mühe, rechtzeitig Ersatzteile von den Herstellern in den USA zu beziehen und damit die Einsatzbereitschaft der Flotte aufrechtzuerhalten.
Im Auftrag des Schweizer Parlaments rechnete die Schweizer Luftwaffe die Durchhaltefähigkeit ihrer Flotte von aktuell 30 F/A-18 Hornet durch und kam zum Schluss, dass die vom Hersteller in bestimmten Intervallen vorgeschriebenen Wartungsarbeiten dazu führen, dass nach wenigen Wochen verstärkten Luftpolizeidienstes mit permanent vier Flugzeugen in der Luft die gesamte Flotte am Boden bleiben muss (7). Und dieses Szenario rechnete nicht mit Zwischen- oder Unfällen, Engpässen bei der Ersatzteilversorgung oder bei der Verfügbarkeit von Personal oder Infrastruktur.
Insofern hatte die Sozialdemokratische Partei der Schweiz in ihrem Konzeptpapier von 2017 durchaus Recht, als sie sagte, ein zweiter US-amerikanischer Flugzeugtyp in der Schweizer Luftwaffe würde die Abhängigkeit von den USA weiter erhöhen (8). Wenn die USA in Zukunft weiter einem Interventionismus frönen wie bisher, dann ist absehbar, dass der Mangel an Ersatzteilen ein Problem für die Schweizer Luftwaffe bleiben wird – und für alle, die US-amerikanische Kampfflugzeuge nutzen.
In der Diskussion um neue Kampfflugzeuge spielen die Anschaffungskosten eine dominierende Rolle (9). Angesichts der langen Nutzungsdauer von Kampfflugzeugen – die Saab-105OE ist schon 50 Jahre beim Österreichischen Bundesheer im Betrieb – dürfen aber auch die Betriebskosten nicht vernachlässigt werden. Überbordende Betriebskosten können dazu führen, dass die Anzahl von Flugstunden mit dem Echtgerät reduziert werden muss, was sich negativ auf den Ausbildungsstand der Piloten und letztendlich auf die Sicherheit des Flugbetriebs auswirken kann. In extremis muss Fluggerät stillgelegt werden.
Aus Kostengründen verzichten Betreiber kleiner Flotten gerne auf die Lagerung einer großen Menge von Ersatzteilen, denn Lagerung ist teuer und die Aussicht, Ersatzteile lagern zu müssen, die vielleicht nie gebraucht werden, wirkt abschreckend. Auch der Erwerb von Lizenzen zum Nachbau von Ersatzteilen ist nicht immer eine attraktive Variante, denn das einzelne Stück wird auf diese Weise überproportional teuer. Und die gemeinsame Lagerung von Ersatzteilen mit anderen Betreibern desselben Flugzeugtyps ist oftmals rechtlich unmöglich, denn Ersatzteile für Kampfflugzeuge fallen in der Regel unter das Kriegsmaterialgesetz und können nicht ohne weiteres exportiert bzw. importiert werden.
Ein wichtiger Kostentreiber beim Unterhalt von Flugzeugen sind die Triebwerke. Ein Flugzeug mit einem einzigen Triebwerk ist im Unterhalt kostengünstiger, als eines mit zwei, das liegt auf der Hand. Will ein Betreiber ein Flugzeug aber zum Kampf gegen Erdziele oder zum Eindringen in gegnerischen Luftraum in niedrigen Flughöhen einsetzen, dann tragen zwei Triebwerke entscheidend zur Sicherheit bei, denn in Flughöhen von um die 50 m über Grund verbleibt beim Ausfall eines Triebwerks kaum Reaktionszeit. Das Einsatzspektrum von einstrahligen Mehrzweck-Kampfflugzeugen wird dadurch eingeschränkt.  Ein Mehrzweck-Kampfflugzeug ist in Bezug auf seine Bauart und Aerodynamik aber immer ein Kompromiss zwischen verschiedenen Anforderungen. Die damit verbundenen Nachteile nimmt ein Betreiber in Kauf, wenn er dafür Kosten sparen kann. Deshalb macht es wenig Sinn, eine Flotte mit zwei verschiedenen Typen von Mehrzweck-Kampfflugzeugen zu unterhalten, wie dies die Schweiz offenbar zu tun gedenkt.
Aus militärischer Sicht ist ein Flugzeugtyp wünschbar, der bei anderen Betreibern schon in größerer Stückzahl in Betrieb ist. Damit vermeidet ein Käufer, dass im Verlauf des Betriebs "Kinderkrankheiten" auftreten, die in einer kurzen Phase der Evaluation des Typs nicht erkannt wurden. Projekte wie der Kampfpanzer Leopard 2, der Schützenpanzer Puma, das Sturmgewehr G-36 und andere sprechen da eine deutliche Sprache. Schließlich hat ein Betreiber nichts von einem Kampfflugzeug, das aus Sicherheitsgründen am Boden bleiben muss. Gerade dieser Aspekt spricht für eine Flotte mit zwei verschiedenen Flugzeugtypen, denn wenn ein Typ nach einem Unfall mit ungeklärter Ursache am Boden bleiben muss, kann der andere zumindest teilweise dessen Rolle übernehmen. Und zum Schluss ist Erfahrung aus Kampfeinsätzen immer ein Vorteil, wenn Flugzeuge in Kampfsituationen in einem Maß beansprucht werden, wie man das in Friedenszeiten nie täte. Dabei können versteckte Mängel zum Vorschein kommen.
Herstellerländer von Kampfflugzeugen sind nicht immer daran interessiert, alle technischen Details offenzulegen, vor allem wenn es um Systeme des elektronischen Kampfs (EloK) geht. Das mag bedeuten, dass defekte Teile zur Reparatur oder Wartung direkt ins Herstellerland verbracht werden müssen. Eine weitere unangenehme Tatsache besteht darin, dass der Betreiber nicht genau weiß, wie Komponente seines Flugzeugs im Detail funktionieren. Bei Systemen, von denen im Ernstfall Leben abhängen, ist das beunruhigend (10).
In der politischen Diskussion spielt auch der wirtschaftliche Aspekt eine Rolle, denn der Fluss von Milliardenbeträgen von einem Land ins andere kann durchaus politisch relevant werden. Gerne werden im Gegenzug Kompensationsgeschäfte abgeschlossen, die eben in Österreich im Zusammenhang mit dem Eurofighter Typhoon zu Diskussionen Anlass gaben. Wo Kompensationsgeschäfte aufhören und wo Bestechung beginnt, ist dabei nicht immer eindeutig festzustellen.
Fragen von Unterhalt und Technologie können folglich die Beschaffung von zwei verschiedenen Typen bei verschiedenen Herstellern sinnvoll machen, auch wenn dies Zusatzkosten bei Wartung und Unterhalt verursacht. Einen Ausweg aus diesem Dilemma mag die Beschaffung eines Flugzeugs bei einem "exotischen" Hersteller aus einer anderen Weltregion bieten, freilich mit Abstrichen bei den Möglichkeiten im Bereich der Kompensationsgeschäfte.
Luftverteidigung
Gerade in Zeiten einer sich abzeichnenden Wirtschaftskrise und damit sinkenden Steuereinnahmen als Folge der Covid-Krise sind milliardenschwere Rüstungsprojekte schwierig zu rechtfertigen. Der Versuch, eine neue Kampfflugzeug-Beschaffung durch eine angebliche russische Bedrohung zu rechtfertigen, muss schon allein an den Zahlenvergleichen scheitern, denn die europäischen NATO-Verbündeten sind gemeinsam den russischen Luftstreitkräften qualitativ und quantitativ überlegen (11). Und dass die Mehrzahl der russischen Flugzeuge mit einer nennenswerten Zuladung an Waffen nicht in der Lage ist, Mitteleuropa zu erreichen, spricht weiter gegen solche Versuche.
Sollte es in einer Region zu bewaffneten Konflikten kommen, dann behalten sich Staaten die Entscheidung über eine Beteiligung daran vor, das heisst. sie bleiben gegebenenfalls neutral. Als Neutrale haben sie aber die Verpflichtung, die missbräuchliche Verwendung ihres Luftraums durch Dritte zu verhindern.
Beim Fehlen einer konkreten Bedrohung sind im Bereich Luftverteidigung im Unterschied zum Luftpolizeidienst die Bedürfnisse der Ausbildung für die Zuteilung von personellen, finanziellen, materiellen, logistischen und sonstigen Ressourcen maßgeblich. Fliegerkräfte müssen die Zusammenarbeit mit bodengestützter Luftverteidigung, Luftraum-Überwachung, der materiell-technischen Sicherstellung und anderen Beteiligten üben können. Dabei spielt die Aufgabenaufteilung mit der bodengestützten Luftverteidigung eine zentrale Rolle und auch diejenige zwischen rein defensiven und offensiven Maßnahmen (Offensive Counterair). Nach den Erfahrungen aus den verschiedenen militärischen Konflikten der jüngsten Vergangenheit ist die Politik verständlicherweise skeptisch gegenüber dem ausufernden Einsatz von Kampfflugzeugen gegen Erdziele (12).
Ein Aspekt, der bei der Diskussion um den Kauf von Kampfflugzeugen gerne vergessen geht, ist die Bewaffnung. Im Luftpolizeidienst ist sie von intergeordneter Bedeutung, denn eine Verletzung der Luftverkehrsregeln rechtfertigt in aller Regel keinen Waffeneinsatz. Im verstärkten Luftpolizeidienst während einer Krise kommt primär die Selbstverteidigung durch Täuschkörper ("Chaff" und "Flare"), der Einsatz von Bordkanonen oder –maschinengewehren oder von Luft-Luft-Lenkwaffen kurzer Reichweite in Betracht. In der Luftverteidigung ist die Bewaffnung der Flugzeuge aber der entscheidende Faktor und in der heutigen Zeit sind das Luft-Luft-Lenkwaffen großer Reichweite.  Wer ein Hochleistungs-Kampfflugzeug rein für den Luftpolizeidienst ohne entsprechende Bewaffnung beschafft, der kauft nichts anderes als ein fliegendes Maschinengewehr. Das macht wenig Sinn. Andererseits ist das Üben mit teuren Luft-Luft-Lenkwaffen großer Reichweite in einem dicht beflogenen Luftraum wie dem mitteleuropäischen oftmals kaum möglich. Hier müssen dann Simulator-Übungen das ersetzen, was mit Echtgerät aus Kosten- und Sicherheitsgründen nicht möglich ist.
Fazit
Zusammengefasst kann man festhalten, dass die österreichischen Überlegungen in Richtung Ankauf eines Kampfflugzeugs bescheidenerer Flugleistungen als Arbeitspferd im Luftpolizeidienst, zur Schulung und eingeschränkt zum Training des Kampfs gegen Erdziele durchaus Sinn machen. Damit könnte die Rolle eines Mehrzweck-Kampfflugzeugs – aktuell des Eurofighter Typhoon – auf den Fähigkeitserhalt in der Luftverteidigung konzentriert werden. Das würde eine weniger intensive Nutzung der Flugzeuge erlauben. Bei Neubeschaffungen muss sich durch diese Rollenteilung die Anzahl zu beschaffender Maschinen nicht mehr nach dem Bedarf des Luftpolizeidienstes orientieren. Allenfalls kann man moderne Hochleistungs-Kampfflugzeuge auch nur leasen. Eine zahlenmäßig kleine Flotte erleichtert auch die Aufgabe, die Flugzeuge auf dem aktuellen Stand der Technik zu halten. Angepasstes Technologie-Niveau und zielgerechte Nutzung des Geräts erlauben so den effizienten Einsatz der Finanzmittel, die angesichts der allgemein erwarteten Wirtschaftsflaute wohl nicht großzügiger zugesprochen werden dürften.  

Anmerkungen:

  1. Addendum: Wenn die Politik in den Luftkrieg zieht, 03.11.2017, online verfügbar unter https://www.addendum.org/bundesheer/politik-luftkrieg//. Über Luftraumverletzungen 2018 siehe "Kontrollen in der Luft", Mitteilung des ÖBH, online unter https://www.bmi.gv.at/magazinfiles/2019/07_08/bundesheer.pdf

  2. Bericht der Expertengruppe Neues Kampfflugzeug: Luftverteidigung der Zukunft, Sicherheit im Luftraum zum Schutz der Schweiz und ihrer Bevölkerung, Bern 2017. 

  3. Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Michael Bernhard, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Landesverteidigung und Sport betreffend Eurofighter Typhoon Betriebskosten pro Flugstunde, online verfügbar unter https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXVI/J/J_00005/imfname_673910.pdf; Anfragebeantwortung durch den Bundesminister für Landesverteidigung Mario Kunasek zu der schriftlichen Anfrage (5/J) der Abgeordneten Michael Bernhard, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Landesverteidigung und Sport betreffend Eurofighter Typhoon Betriebskosten pro Flugstunde, online verfügbar unter https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXVI/AB/AB_00008/imfname_677719.pdf. Vgl auch Der Spiegel: Flugstunden des Eurofighters fast doppelt so teuer wie erwartet, 28.08.2010, online unter https://www.spiegel.de/spiegel/vorab/a-714332.html. Für einen Vergleich der Betriebskosten siehe Jane's Strat Post: Gripen operational cost lowest of all western fighters, 04.07.2012, online unter http://stratpost.com/gripen-operational-cost-lowest-of-all-western-fighters-janes/. Betriebskosten von Tornado und Typhoon gaben auch im britischen Oberhaus zu reden: Defence Committee, Written evidence from FrancisTusa, November 2011, online unter https://publications.parliament.uk/pa/cm201012/cmselect/cmdfence/950/950we05.htm

  4. OE24: Eurofighter-Ersatz wäre eine Minute langsamer, 13.02.2020, online unter https://www.oe24.at/oesterreich/politik/Eurofighter-Ersatz-waere-eine-Minute-langsamer/417040754

  5. Oberst dG Mag. Wolfgang Pusztai: Alenia-Aermacchi M-346 "Master" IST, ein Jettrainer für die Pilotenausbildung von Kampfflugzeugen der 4. und 5. Generation, in Truppendienst 2/2009, online unter http://www.bundesheer.at/truppendienst/ausgaben/artikel.php?id=865. Vgl. Homepage des Herstellers: http://www.m-346.austria.leonardocompany.com/m346-integrated-training-system/m346ft-untersttzung-im-luftpolizeidienst.html. Ein ähnliches Muster ist die russische Yakovlev-130, eines mit noch besseren Flugleistungen die südkoreanische KAI T-50 Golden Eagle. 

  6. http://www.l-39ng.cz/; https://www.derstandard.at/story/2000089304754/tschechien-bietet-trainingsflugzeug-fuer-luftraumueberwachung-an

  7. Ergänzung des Zusatzberichtes SiK-S zum Armeebericht 2010 Auftrag aus der Sitzung SiK-S vom 19. April 2011 Gewährleistung Luftpolizeidienst, S. 5.

  8. Konzeptpapier Luftwaffe der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz auf Seite 12, online verfügbar unter https://www.sachdokumentation.ch/bestand/ds/732

  9. Eine umfassende Darstellung der Beschaffungskosten eines modernen Mehrzweck-Kampfflugzeugs liefert offiziere.ch: Was kostet ein Kampfflugzeug? 11.07.2019, online unter https://www.offiziere.ch/?p=36113

  10. Das kritisiert auch das Konzeptpapier Luftwaffe der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz auf Seite 12, online verfügbar unter https://www.sachdokumentation.ch/bestand/ds/732

  11. Der Bericht der Expertengruppe Neues Kampfflugzeug: Luftverteidigung der Zukunft, Sicherheit im Luftraum zum Schutz der Schweiz und ihrer Bevölkerung, Bern 2017, spricht auf S. 189 von ca. 1'400 Flugzeugen "F/A-18 Äquivalent" Westeuropas gegenüber 490 Russlands. Fuer eine Diskussion über Kampfflugzeuge der 4. Generation und jünger siehe https://www.quora.com/Which-is-the-best-4th-generation-fighter-plane. Die Definition der Generationen ist zuweilen umstritten. 

  12. Der unglückliche Luftangriff bei Kundus in Afghanistan vom 03.09.2009 mag im deutschsprachigen Raum noch besonders gut in Erinnerung sein. Schilderung des Ereignisses im Spiegel, Matthias Gebauer: Protokoll der Alptraumnacht von Kunduz, 26.11.2009, online unter https://www.spiegel.de/politik/ausland/luftangriff-auf-tanklaster-protokoll-der-alptraumnacht-von-kunduz-a-663681.html. Aber auch die vielen Berichte von "Kollateralschäden" aus der Bombenkampagne gegen Serbien 1999 mögen dazu beigetragen haben. Vgl. das Konzeptpapier Luftwaffe der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz auf Seite 12, online verfügbar unter https://www.sachdokumentation.ch/bestand/ds/732.

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